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Mittwoch, 26. April 2006

Mpenjati

Das ist ein kleines Naturschutzgebiet, nur wenige Autominuten entfernt. Eine Flussmündung mit einer, dem Meer vorgelagerten Lagune. Ideal für einen faulen Sonnentag für die ganze Familie. Das Wasser der Lagune ist in weiten Bereichen nur knietief, sodass die Kleinen gefahrlos baden und spielen können. Saubere Sanitäranlagen und die obligatorischen Braai- sprich Grilleinrichtungen sind hier in Südafrika sowieso eine Selbstverständlichkeit. Ja, und so haben wir halt den Sonntag verbracht. Endschuldigung – aber was kann ich dafür, dass das Wetter hier besser ist.
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Donnerstag, 13. April 2006

Ahl Männer, aalglatt

BAP Ahl Männer, aalglattAn die alte BAP-ScheibeAckermann (Deutsche Bank) muss ich unwillkürlich denken, angesichts des nachstehenden Fotos. Aalglatt und geschmeidig haben wir als deutsch-deutsch-schweizerisches Team heute das Wobbler-Golfturnier im Margate Country-Club gewonnen. Unser Victory-Zeichen ist wohlbegründet, im Gegensatz zu dem vom aalglatten Deutsche-Bank-Ackermann. Der wird, so wollen wir doch schwer hoffen, im Revisionsprozess ordentlich verknackt und grinst danach sicher nicht mehr so feist ... wie wir.
Wobbler (Wackler)

Sonntag, 9. April 2006

Speed up your Internet

Wenn’s dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. So jedenfalls möchte ich meine momentane Situation hinsichtlich meiner telefonischen Verbindung beschreiben.
Irgendwann vor ca. 7 Wochen bin ich dem unermüdlichen Werben der hiesigen
TelkomSA erlegen und habe eine DSL-Verbindung beantragt. Eine, ein wenig schnellere Internetverbindung schien zu verlockend und kostengünstiger soll es ja angeblich auch noch sein.
Eigentlich war ich ja bisher mit meiner Internetverbindung ganz zufrieden. Nach anfänglich großen Schwierigkeiten stand meine Leitung recht stabil und auch die Up- und Download – Geschwindigkeiten waren akzeptabel.
Nun muss man wissen, dass TelkomSA hier Monopolist im Festnetz ist, im Prinzip ein
staatlicher Betrieb, wie in Deutschland früher die Post. Genauso „kundenfreundlich“ ist sie auch und gesalzen sind die Tarife. Als wir hier vor vier Jahren ankamen, stellte sich heraus, dass die verlegte Telefonleitung eine sogenannte "shared Line“ war, also 4-fach aufgesplitted und damit zur Datenübertragung ungeeignet. Da dies nicht zu ändern war, habe ich einen weiteren Anschluss bestellt, ausschließlich für den Computer. Natürlich berappe ich jetzt auch doppelt.
Zurück in die Gegenwart. Ich habe also ein Antragsformular ausgefüllt und bei der nächsten Telkom-Agentur abgegeben. „ Das wird aber gut einen Monat dauern.“ wies man mich vorsorglich auf eine gewisse Wartezeit hin.
„ Ja, aber Sie haben mich doch alle naselang angerufen und dafür geworben?“
„ Es gibt da ein paar Schwierigkeiten, aber die sind in Kürze behoben.“
Nun gut, nach 6 Wochen habe ich dann mal zaghaft nachgefragt, wann denn ...usw. Der Agentur-PC wurde befragt und überraschenderweise war dort ein Installationstermin für den 3. April eingetragen.
Ich verbrachte den 3. April zu Hause, wartete, wartete - rief dann am Nachmittag bei der Agentur an, wann denn evtl...? Man würde mich zurückrufen! - Warten! - Nichts!
Am Morgen des 4. April gegen 10 Uhr ein Anruf eines Telkom-Technikers, ob jemand daheim sei, er käme in einer halben Stunde zwecks DSL- Installation.
Um 15 Uhr! erschien ein junger Mann mit einem Karton voller Kästen und Kabel, also dem DSL –Router nebst Zubehör. Ich erklärte ihm kurz, wo die Telefonanschlüsse seien und er meinte, alles kein Problem, er müsse nur kurz etwas an der irgendwo außerhalbliegenden Telefonverteilstation umklemmen, er sei in einer halben Stunde wieder da.
Um 18 Uhr! kam er wieder. Leider gäbe es Probleme, die von mir gewünschte Leitung
( klar, die Telefonleitung, nicht die vom Computer) wäre zur Datenübertragung ungeeignet. „Ja, aber darauf habe ich in meinem Antrag doch schon hingewiesen. Das müsste Ihnen doch bekannt sein.“ meinte ich und: „ Dann nehmen Sie halt die andere.“ (Warum auch nicht? Da brauche ich ja nur allen mitteilen, dass wir eine neue Telefonnummer haben!)
„ Das geht nicht so ohne weiteres, da brauche ich einen neuen Auftrag. Wenn Sie morgen direkt zur Agentur gehen, dann können die mir den dann mailen und ich bin am Donnerstag wieder da. Die Kiste mit den Teilen lasse ich solange hier.“ Sprach’s und verschwand.
Wenig später stellte ich fest, dass beide Telefonleitungen tot waren. Toll.
Gestern bei der Telkom-Agentur, sehr freundlich, sehr bemüht, wurde der neue Auftrag geschrieben und verschickt.
Heute habe ich erst mal wieder gewartet - nichts -, dann vom Handy angerufen, mit viel Musikbegleitung und „ Sie werden gleich verbunden!“-Gesäusel von Pontius zu Pilatus geschickt. Um es nun kurz zu machen: Auf DSL muss ich jetzt wieder ca. einen Monat warten und meine Telefonverbindungen sollen in den nächsten 48 Stunden repariert werden.
Schaun wir mal.
Die Kiste mit dem DSL-Geraffel könnte ich eigentlich verkaufen. Die bringen bestimmt beim nächsten mal wieder eine mit.
PS: Mit der Telecom in Deutschland hatte ich auch schon meine einschlägigen Erfahrungen. Ob das an dem fast identischen Namen liegt und vielleicht sind alle Telecoms weltweit so?
PS2: heute ist Sonntag - und , endlich, jetzt scheint’s wieder zu funktionieren. Aber bald kommt ja wieder einer neuer Techniker.

Freitag, 31. März 2006

Leonardo di Caprio...

…war hier und niemand hat ihn gesehen. Direkt hinter dem Wild Coast Golfcourse herrschte leonardo di caprioseit 3 Monaten hektische Betriebsamkeit. Planierraupen pflügten Straßen in die normalerweise völlig abgelegene Landschaft. Dann wurden riesige Zelte errichtet, Wohnwagen fuhren auf filmset-blood-diamomnd1und wurden in Reih und Glied ausgerichtet. Zum Schluss entstanden in einiger Entfernung merkwürdig deplaziert wirkende Holzbauten scheinbar sinnlos in der Gegend. Wollte man sich diesem Treiben nähern, so landete man vor einem hermetisch abgeriegelten Arial und wurde am Eingang von finster blickenden Sicherheitsleuten barsch zurückgewiesen.
Ein amerikanisches Filmteam war angereist, um hier die in Sierra Leone spielenden Szenen filmset zeitungsbilderdes Streifens „The Blood Diamond“ abzudrehen. Rasch sprach sich herum, dass der Hauptdarsteller, Leonardo di Caprio, irgendwo hier an der Küste wohnt, aber niemand hat ihn zu Gesicht bekommen. Letztes Wochenende soll er bereits wieder abgereist sein, nach Maputo in Mozambique, wo die nächsten Szenen gedreht werden. So berichtet jedenfalls die Lokalpresse.
southcoast heraldSonntagnacht wurde das Spielcasino des Wild Coast Sun Hotels, wild coast sun resort and casinoes grenzt direkt an den Filmset, von 20 maskierten Banditen, schwerbewaffnet mit Schnellfeuergewehren, überfallen und einschließlich der Casinobesucher ausgeraubt. Der Streifenwagen zweier, eher zufällig vorbeifahrender Polizisten wurde dabei von Kugeln durchsiebt. Die Polizeibeamten überlebten mit schweren Schussverletzungen.
Ich weiß ja auch nichts genaues, aber dem Leonardo trau ich doch so einiges zu. Gesehen hat ihn allerdings, nach meiner Kenntnis, niemand.

Sonntag, 26. März 2006

Peinlich 2

Gestern Nacht wurden in Deutschland die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt.
In Deutschland und nicht hier in Südafrika, wie mir Frau Blackconti heute morgen mit hochgezogenen Augenbrauen und einem merkwürdigen Blick zu verstehen gab. Mit hochrotem Kopf und ziemlich kleinlaut habe ich dann alle Uhren, die ich in der letzten Nacht (eifrig, eifrig ) um eine Stunde vorgestellt hatte, wieder zurück gedreht.
Mein Gott, das kann doch mal passieren.

Samstag, 18. März 2006

Bad News

pitschnass
Vielleicht ist es jemandem aufgefallen, dass im header etwas fehlt. Genau! – Der Hund!
Frau Blackconti schaut nun traurig und allein nach Sueden und auch mir faellt das Schreiben nicht leicht.
Unser Hund Ferdinand ( gerufen: Foerdi) lebt nicht mehr Ein Schlaganfall, urpoetzlich und ohne Vorwarnung, riss ihn gestern von den staksigen und doch noch so muskuloesen Beinen. Ein jammervoller Anblick und da der Tierarzt keine Besserung in Aussicht stellen konnte, folgten wir seinem Rat, unseren so vertrauten Hausgenossen einschlaefern zu lassen. Ein herzerreissender Abschied und die Traenen flossen reichlich.
Dass dieser Moment kommen wuerde war uns natuerlich schon lange klar. Der Hund war ja schon fuenfzehn Jahre alt, aber da er immer noch erstaunlich fit war und taeglich seinen Strandspaziergang einforderte, meinten wir wohl mit der Zeit, dass uns die Natur mit einem medizinischen Wunder bedacht haette.
Jetzt fuehlen wir uns etwas verlassen. Es fehlt der immer praesente Mitbewohner. Aber daran werden wir uns wohl nach einiger Zeit gewoehnen und dann hin und wieder an die Freude denken, die uns dieses Viech in den vier Jahren unseres Zusammenlebens bereitet hat.

big-sleep

PS: Nicht so schnell gewoehnen werde ich mich wohl an meinen neuen PC. Jetzt kann ich u.a. keine Umlaute mehr schreiben.

Sonntag, 5. Februar 2006

Froschgeschichte

KermitWeil wir die Teiche hinter unserem Haus haben, leben wir mit Fröschen jeglicher Größenordnung. Abends besuchen sie uns gerne und wandern springend durch das Wohnzimmer. Das stört uns nicht, jagen und fressen sie doch die ebenfalls eingedrungen Insekten. Gerne übernachten die Frösche auch in, vor der Haustür, abgestellten Schuhen, was am nächsten Tage dann dazu führt, dass sich mancher Frosch in einem neuen Lebensraum einrichten muss, da er erst an einem kilometerweit entfernten Golfplatz erwacht, wenn ich meine Schuhe anziehen will und das Tier in panischer Flucht seine gemütliche, dunkel-feuchte, schweißige Behausung verlässt. Meine zurückzuckende Überraschung kann man sich ausmalen.

Mein Nachbar Cyril hat eine Hi-Tec-Beinprothese, mit welcher er sich weitgehend Cyril at San Lameerbehinderungsfrei bewegen kann.. Auch er stellt seine Schuhe vor seiner Haustüre ab und auch seine Schuhe sind beliebte Schlafplätze der Frösche. Bei allem Hi-Tec in der Prothesenentwicklung ist es noch nicht gelungen, einem künstlichen Fuß Empfindungen einzubauen. Das hatte für einen Frosch letale Konsequenzen. Zwar hatte Cyril einige Mühe, seinen Kunstfuß in den Schuh zu zwängen, was ihn auch etwas verwunderte, aber es gelang und dann haben wir eine Runde Golf gespielt. Alles wie gewohnt.
Ungewohnt war sein Gesichtausdruck, als er später seine Schuhe auszog und bemerkte, dass er die ganze Golfrunde auf einem zermatschten Frosch absolviert hatte. Angewidert landeten Schuhe und Strümpfe in der nächsten Mülltonne.
Ganz schön eklige Geschichte, aber sie ist wahr und irgendwie auch komisch – finde ich jedenfalls.

Mittwoch, 1. Februar 2006

Tierisches aus unserem Garten

Klippschliefer - ein komischer Name, ein komisches Tier. Es ähnelt einem Murmeltier ohne Schwanz, ist aber überraschenderweise eher dem Elefanten oder der Seekuh verwandt. Es wuselt oder hockt hier zwischen und auf den Felsen am Strand, oder sonnt sich auf alten Resten eines Schiffswracks (alles was übrig blieb von der MS Nightingale, gestrandet 1931: Dampfkessel und Dampfmaschine).
dassi auf dampfkesseldassi auf wrack
<br />
ferdi meets dassiMS Nightingale Wreck at Glenmore Beach

Unser Hund hasst das Vieh aus tiefster Seele, schleicht es doch auch in unseren Garten und frisst seinen Trockenfutternapf leer. Und das soll ein Pflanzenfresser sein?

Der Klippschliefer ist nicht der einzige, der unseren Garten mit schöner Regelmässigkeit aufsucht.

Die Äffchen ernten gerne, sobald Papaya oder Grenadilla reifen und schnappen sich auch blitzschnell eine Mango oder Banane aus der Obstschale, falls die Verandatür offensteht.
Was die Leguane suchen, die sich, vom nahegelegenen Teich kommend, durch die Regenablaufrohre in der Mauer in den Garten schleichen, weiß ich nicht.
Die rotzfrech-selbstbewussten Indian Mynas jedenfalls haben es eindeutig auf das Futter unseres Hundes abgesehen.
Nur die fast täglich mit einem Riesengeschrei einfliegenden Hadeda Ibisse stochern mit ihren langen Schnäbeln fleissig und gleichmütig im Rasen nach Würmern und Insekten.
Der Hund kann auch sie nicht leiden und vertreibt sie wie alle anderen Viecher mit lautem Gebell.
auf dem Balkonferdi und leguan im gartenindian mynas, ganz üble futterräuberhadeda ibis

Montag, 23. Januar 2006

Botanik für Golfspieler



There is an unique tree that grows worldwide on golf courses only.

Question: What tree is that?

Answer: It’s the FUCKING TREE!

Samstag, 21. Januar 2006

Einer der Gründe

Die Welt ist ja so was von ungerecht. In Russland friert selbst der Wodka ein und hier sinkt das Thermometer selbst in der Nacht nicht unter 22 Grad, ja, nicht mal angemessen schwül ist es momentan hier.
Die klirrende Kälte soll bald auch Deutschland erreichen. So sagt es gerade die Tagesschau. Jedenfalls weiß ich jetzt wieder, warum wir der nördlichen Hemisphäre den Rücken gekehrt haben. Unter anderem...

Tief im Süden

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