Freitag, 5. Februar 2010

100 Tage – eine einzige Enttäuschung?

Nee, ganz und gar nicht, sondern genau das, was zu erwarten war. Eine Regierung, deren einziger Zweck darin besteht an der Regierung zu sein. Eine Bundeskanzlerin, die bis heute noch nicht genau weiß, welch unglückliche Fügung (für uns) sie in dieses Amt gehievt hat und was eigentlich sie zu diesem Amt befähigt.

Ein Außenminister, der als Karikatur eines Staatsmannes nun in viel zu großen Schuhen durch die Welt stolpert und als Parteichef kraftmeierisch rumkrakeelt, obwohl die politische Realität dieser Maulhurerei geradezu Hohn spricht.

Eigentlich besteht diese Regierung nur aus merkwürdig unseriösen Figuren. Ein Finanzminister, der selber in Schwarzgeldskandale verstrickt war, zeigt nun den Schweizer Banken wo der Bartel den Most holt, gibt sich als beinharter Sparstrumpf und hat aber mal so nebenbei 1 Mrd. für notleidende Mövenpicks übrig.

Großartig ist auch der Verteidigungsminister, der fortwährend bedeutungsschwanger schaut und gestelzt redet, mal so und mal so, wobei sich bei mir immer kriegsähnliche Zustände einstellen. Als Shootingstar liegt dem Verteidigungsminister der Sitz seiner Gelfrisur besonders am Herzen, garantiert ihm dies doch die Aufmerksamkeit der Medien (Bild der Frau, Bunte, RTL2) und die kreischende Sympathie der weiblichen Fans.

Von ähnlichem Kaliber ist unser Gesundheitsminister, ein süßer Bengel, Vietnamese vom Typ Hütchenspieler. Seine Statements rasselt er immer runter, gut auswendig gelernt, wie ein Klassenprimus. Und mutig ist er, wie er stets betont, und wird sich auch demnächst mit der Pharmaindustrie anlegen. Um diese freundlicher zustimmen, hat er zuerst mal den obersten Pharmakritiker abserviert und sich einen Berater von der privaten FDP-nahen DKV – Krankenversicherung geholt. Wie hoch das Kopfgeld ausfällt, dass jeder Bundesbürger zahlen soll, wird uns der Minister nach den NRW-Wahlen mitteilen.

Lassen wir es gut sein, der Außenminister hat es gestern noch einmal bestätig: „Versprochen – gehalten!“ und da man genau das erwarten konnte, besteht für die jetzt überall zu vernehmende Enttäuschung nun wirklich kein Grund.

Über die Opposition allerdings…Opposition? Gibt es die noch?

Dienstag, 26. Januar 2010

Neue E-mail-Adresse und neuer Reichtum

Die meisten unserer Bekannten wissen es ja und in der Sidebar rechts findet man sie als Kontaktadresse: Unsere neue E-Mail-Anschrift. (Hallo Oliver, da der DLH-Server höchstwahrscheinlich jede Mail aus Afrika als Spam ausfiltert, hat Dich meine Änderungsanzeige wohl nicht erreicht. Deshalb dieser Hinweis, denn in 3 Tagen macht mein Venturenet-Account dicht und dann wandern Deine gesammelten IN-Perlen ungelesen und ziellos durch’s virtuelle Universum.) Aber dies nur nebenbei.

Dass so ein Providerwechsel auch beim Anbieter zu gewissen Schwierigkeiten führt, ist nur zu verständlich und deshalb ist es zu liebenswürdig vom Telkom Support Team, dass sie mich früh genug vor möglichem Datenverlust warnen:


e-mail 1

mail -adresse

Natürlich war ich zuerst etwas misstrauisch. Das Wort „ CYRILLIC“ am oberen Rand assoziiert bei mir irgendwie „Osteuropa“, aber die Mailadresse befortracy(at)verizon.net, sowie der Provider Verizon.net aus Carollton in Texas/USA; wer wollte da noch misstrauisch sein, zumal die Sache eilig zu sein scheint? Also, lieber Herr Upgrad Engineer: Username and Password are coming!

Und noch am selben Tage erleben wir Glück im Übermaß. Peugoet Automobile teilt uns mit, dass wir £ 300 000,-- GBP. und ein Auto von Peugoet gewonnen haben. Hurra! Wir sind reich, reiiiich!


e-mail 2

Sofort, Herr Louis Alfred, gerne. Die erbetenen Details sind schon unterwegs und meine Bankverbindung einschl. Username und Pincode für’s Internet Banking füge ich zwecks Zeitersparnis gleich hinzu. Und noch ein paar TAN-Codes als kleines Dankeschön. Ach, ist das alles aufregend.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Flight Cactus 1549

Höchstwahrscheinlich kennen die meisten Internet-User diese 3D-Reconstruktion der großartigen Notlandung im Hudson River vor gut einem Jahr. Ich sah sie jetzt zum ersten mal und bin zutiefst beeindruckt. Von den Bildern, selbstverständlich, aber besonders auch vom Originalfunkkontakt mit dem Fluglotsen. Der begreift erst allmählich, welch gefährliche Situation sich da anbahnt, reagiert aber trotz merklicher Anspannung äußerst professionell und die stoische Ruhe des Piloten Chesley Sullenberger ist wirklich einfach nur bewundernswert.

Sonntag, 17. Januar 2010

Rummenigge, Rummenigge – all night long



„Lieber Franz, ich danke Dir. / Ich danke Dir, ich danke Dir sehr. / Ich danke Dir, das fällt uns nicht schwer. / Ich danke Dir, ich danke Dir ganz toll. / Weiß gar nicht, was ich sagen soll. / Ich danke Dir, Du bist ein Schatz. / Dies sage ich Dir in diesem Satz. / Ich danke Dir, das fällt nicht schwer. / Danke, danke, danke sehr. / Und ein spezielles Dankesehr / an 1860 für die Watschn an Dir.“

Als Fußballer war er ja wirklich ein Guter, mit besonderem Sprachgefühl scheint er, wohl auf Grund seiner schwerblütig-lippisch-wesfälischen Abstammung, allerdings nicht gesegnet. Jedenfalls lässt die Auswahl des „Dankgedichtes“, jener Ode an Franz Beckenbauer, die er dem Internet entnommen und allen Ernstes in der Öffentlichkeit vorgetragen hat, auf eine gewisse Schlichtheit im Kopfe schließen. Soviel zum Dichter und Denker! Dass er nun für dieses lyrische Machwerk, welches so ziemlich jeder Simpel in wenigen Minuten freihändig verfassen könnte, auch noch mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wird und nun der „Dichterin“ 1200 Euro zahlen soll, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Eigentlich müsste Rummenigge für den persönlich hinzugedichteten letzten Satz noch stärker zur Kasse gebeten werden, wegen Beleidigung des allgemeinen Sprachgefühls und weil sich’s nicht mal reimt.

War dieser öffentliche Auftritt Rummenigges einfach nur komisch, so ist sein Machwort: „Der Toni Kroos muss selbstverständlich am Ende der Saison zurück nach München!“ ein Affront gegen mich persönlich. Kroos, der in München auf der Bayernbank versauerte, wurde nach Leverkusen ausgeliehen und blühte dort regelrecht auf. Auch dank Kroos ist Leverkusen nun seit 18 Spieltagen ungeschlagen in der Bundesliga und steht ziemlich solide an der Tabellenspitze.

Das ist für die Münchener Bayern kaum zu ertragen und am liebsten würden sie den Kroos sofort zurück nach München beordern, denn es ist ja seit Jahren das System der Bayern, erfolgreiche Konkurrenz durch Abwerben der Leistungsträger zu schwächen. Karlsruhe ist ein besonders perfides Beispiel. Die sind nach dem Wechsel von gleich 4 Spielern anschließend abgestiegen und nie wieder richtig auf die Beine gekommen und auch meine herzallerliebsten Leverkusener waren 2002 betroffen, als die Bayern gleich 3 Spieler mit viel Geld köderten. Insofern ist Rummenigges Machtwort nur konsequent und wie nervös die Bayern jetzt schon sind zeigt der Umstand, dass sie vorgestern eine 9-stündige Interimstabellenführung feierten, als sei’s ein Titelgewinn.

So, und jetzt soll bitte niemand über diesen Dünnbiereintrag im Blog meckern. Warum, glaubt ihr, war hier so lange Funkstille? – Eben, weil mir nix einfällt und dies ist ein erster Versuch den Faden wieder zu finden.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Warum?

Frage: Warum tut sich hier seit geraumer Zeit nichts?
Antwort: Wegen der Feuchtigkeit!

Nein, kein Witz, da sich seit Anfang Oktober unsere Küste unter Dauerberegnung befindet ( Klimawandel?) , gleichzeitig der Sommer die Temperaturen aber nach oben treibt, leben wir seit Wochen in der feuchtschwülen Atmosphäre einer Waschküche. Dies mögen elektronische Geräte gleich gar nicht und geben serienweise den Geist auf. Auch mein Computer mag da nicht zurückstehen und verabschiedet sich mit schöner Regelmäßigkeit. Kurzfristige Abhilfe schaffe ich mit dem Fön von Frau Blackconti, dessen Heißluft direkt ins Innere des PC’s geblasen, diesen für eine begrenzte Zeit wieder zum Leben erweckt. Dies ist momentan der Fall und deshalb nutze ich diesen Glücksfall zur Absetzung der diesjährigen Weihnachtsgrüße, kommerziell fabriziert und erstanden, aber dennoch ganz lustig – finden wir jedenfalls.
In diesem Sinne:


Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr

Freitag, 4. Dezember 2009

The Tiger Woods Family Christmas Portrait

BILD meldet: Alles wieder gut - der Tiger verliebt wie am ersten Tag!

The Tiger Woods Family Christmas  Portrait

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Wieso, weshalb, warum?

Der Begriff „Die Sinnfrage“, meist verbunden mit der Erläuterung: „ Wer bin ich, woher komme ich und wo gehe ich hin ?“ taucht wieder und wieder in religions-philosphischen Diskussionsrunden in den Medien auf und fast immer wird bierernst behauptet, dies sei „DIE große Frage der Menschheit“ und jeder Mensch würde sich bewusst oder unbewusst diese Frage stellen.

Ich bekenne mich nun zum Banausentum und erkläre freimütig, dass ich mir diese Frage noch niemals gestellt habe, weder bewusst noch unbewusst, und dass ich eine Antwort darauf weder erhoffe noch gar erwarte. Natürlich geben die verschiedenen Religionen Antworten, aber die setzen immer voraus, dass ich an das jeweilige Weltbild GLAUBE. Allein, dieser Glaube fehlt mir völlig, was mich aber nicht bedrückt, weil mir dennoch nichts fehlt.
Eins weiß ich allerdings genau: Die Erde wird in ferner Zukunft verschwinden und ob die Menschheit dies überlebt, erscheint mir äußerst zweifelhaft, selbst bei unterstelltem, gewaltigen technischen Fortschritt.

Was mich aber jetzt interessiert, und das ist der Anlass dieses Postings:
Diese oben beschriebene Sinnfrage wird ja meistens von Menschen in die Diskussion eingeführt, die für dumm zu halten ich mir wirklich nicht erlauben werde. Da ich aber damit nun so gar nichts anfangen kann, muss ich wohl irgendwie falsch denken.

Frage: Kann man über diese Sinnfrage überhaupt nachdenken ohne an, wie auch immer geartete, höhere Mächte zu GLAUBEN und stellt sich diese Frage tatsächlich, wie behauptet, jedem Menschen – außer mir natürlich?

Sonntag, 29. November 2009

Diese Nachricht ist der Hammer,...

...jedenfalls für mich. Man mag es kaum glauben, aber wenn die Tageschau.de –Meldung stimmt, dann ist selbst die anfängliche Begründung des Afghanistan-Krieges eine einzige Lüge. Von wegen: Bin –Laden einfangen!

Als man den und seine Anhänger in den Tora-Bora-Höhlen gestellt hatte, entschied der damalige Verteidigungsminister Rumsfeld, gegen dem Rat der Militärs vor Ort, zwar die Bergregion zu bombardieren, den Einsatz von Landstreitkräften zur Gefangennahme des Al-Khaida-Chefs aber lehnte er ab, wodurch Bin-Laden die Flucht nach Pakistan ermöglicht wurde. So jedenfalls steht es in einem Bericht eines US-Senatsausschusses.

Dass die Bush-Administration eine verlogene Bande war, ist ja mittlerweile gesichertes Allgemeinwissen, aber die Unverfrorenheit dieses Packs macht dennoch immer wieder sprachlos. Vielleicht sollte man sich mit diesen scheinbar krausen Verschwörungstheorien zu 9/11 doch etwas näher beschäftigen. Merkwürdigkeiten jedenfalls gibt es da genug und nach obiger Meldung sollte man wohl gar nichts mehr ausschließen.

Gerechter Lohn

Wenn ich heute so dem einschlägigen Gejammer der öffentlich-rechtlichen Meinungsmacher über den Brender-Abschuss lausche, muss ich einfach lachen. Oh je, oh je, der böse Koch mischt sich ein und schafft es sogar den unliebsamen Brender los zu werden. Na und? Das ist doch nur konsequent. Vor gut einem Jahr noch lag der grause Koch platt und hilflos neben der Regierungsbank, fertig für die Müllhalde der Geschichte, aber genau diese nun jammernde Medienmischpoke hat alles daran gesetzt, diesen platten Frosch wieder aufzupumpen und zu neuem Leben zu erwecken. Die „Wählertäuschung“, die „ Lüge“ der Frau Ypsilanti wog x-mal schwerer als alle Koch’schen und Jung’schen Lügen in Vergangenheit und erwartbarer Zukunft.

Der Fall Jung hat sich ja nun erledigt, weil Jung sich beim Lügen, trotz jahrelanger Erfahrung, immer noch so brunzdämlich anstellte. Koch ist da wesentlich gerissener. Er intrigiert im Hintergrund und hängt sein Froschmaul nur noch gelegentlich aus der Glotze. Er weiß um seine penetrante Widerwärtigkeit. Ihn im Nacken zu haben, gönne ich diesen Medienschleimern von Herzen.

Wie man hört, wünscht sich Koch den, nach eigenem Bekunden, „unanständigen Journalisten“
Peter Frey als Brender-Nachfolger für die Chefredaktion des ZDF. Das glaube ich gern, denn solche Radfahrer braucht der Koch. Frey hat das devote Buckeln schon hinreichend demonstriert und nach unten trampeln wird er wohl auch recht ordentlich können – hoffe ich jedenfalls.

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