Freitag, 2. Mai 2008

Nationwide

Nationwide Boeing 737„Nationwide“ ist der Name einer südafrikanischen Fluggesellschaft und nationwide war vor 3 Tagen die Überraschung, dass die Airline Knall auf Fall ihren Flugbetrieb wegen Überschuldung eingestellt hat. Wirklich überraschend allerdings kam diese Entwicklung nicht. Nach dem eine Nationwide-Boeing 737 im November letzten Jahres kurz nach dem Start in Kapstadt ein Triebwerk verloren hat und danach über alle Maschinen dieser Airline ein zeitweiliges Flugverbot verhängt wurde, kursierten immer wieder Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten.
Betroffen von der Pleite sind nicht nur die ca. 1000 Angestellten der Airline, die plötzlich ohne Job dastehen, sondern auch alle Passagiere, deren Tickets von einer Minute auf die andere wertlos waren und sind. Einer von denen war auch unser Sohn, der gestern morgen von München kommend in Johannesburg eintraf und seinen Weiterflug nach Durban mit Nationwide gebucht hatte und dort nur geschlossene Schalter vorfand. Ein Ticket mit einer anderen Airline, die Route Jo’burg – Durban wird von 4 weiteren Gesellschaften im Stundentakt bedient, war aber schnell erstanden und nahezu pünktlich ist unser Sohn hier angekommen.
Früh genug auch, um am Abend als Team, d.h. Vater und Sohn Blackconti, das Bayern-Debakel bei Zenith St. Petersburg zu feiern, denn was ist genussvoller anzuschauen als hilflos herumstolpernde Bayern und ihre immer verbiesterter dreinblickende Funktionärsriege. Wie meinte Lukas Podolski nach dem 1 : 1 im Hinspiel: „ Dann gewinnen wir halt in Petersburg. Wir sind die bessere Mannschaft.“ Nun, das hat man deutlich gesehen – nationwide.

Dienstag, 29. April 2008

Die Fahrt zum Golfplatz,...

Der Huber Erwin... grunzt der Huber Erwin seit Wochen in jedes erreichbare Mikrofon, sei etwas anderes als die Fahrt zum Arbeitsplatz und dürfe deshalb nicht durch eine Pendlerpauschale steuerlich begünstigt werden. Ja, sicher, er sagt es anders herum, dass also die Fahrt zum Arbeitsplatz, anders als die Fahrt zum Golfplatz, steuerlich begünstigt werden müsse, aber das hervorstechende, auffällige Wort dieses gebetsmühlenartig wiederholten Satzes ist auf jeden Fall der “Golfplatz“. Ich nehme an, dass der Huber Erwin mächtig stolz auf diese Formulierung ist. Der Huber Erwin als tollkühner Vorkämpfer für die Sache des kleinen Mannes.

Unter dem Personal der Golfanlagen allerdings, den Greenkeepern, Platzarbeitern, Büro- und Restaurationsangestellten dürfte sich zwischenzeitlich eine ziemliche Wut auf den Huber Erwin angestaut haben. Warum ausgerechnet sie nicht in den Genuss der so vehement geforderten Pendlerpauschale kommen sollen, ist ja auch völlig unverständlich.

Ja, und den Golfspielern selber ist die Pendlerpauschale sowas von egal, denn die kommen untertags im Firmenmercedes und der wird sowieso von der Steuer abgesetzt.

Wie bitte? So hat Huber das nicht gemeint? Ja, warum wiederholt der diesen Quatsch dann tag-täglich?

Montag, 28. April 2008

Ganz viel Glück...

...braucht es, um im Krügerpark einen Leoparden zu sichten, geschweige denn, ihn so nah vor die Kamera zu bekommen, wie es Tochter und Schwiegersohn letztlich gelang bei ihrem erstmaligen Krügerparkbesuch.

Lepard1
Lepard2Lepard3Lepard 4

Dies Glück war mir und Frau Blackconti trotz mehrfacher Krügertrips noch nie beschieden. Wir haben uns die Stelle und den Baum präzise beschreiben lassen ( nahe Sabi-Sabi, ganz im Süden) und werden dort beim nächsten mal ganz genau aufpassen. – Das: „Spinner!“ will ich jetzt mal überhört haben!

Freitag, 25. April 2008

Mea Culpa

Irgendwie hat es sich ja schon angedeutet und urplötzlich war sie da, die Blog-Blockade tief im Süden. Täglich resignierender warte ich auf irgendeinen Geistesblitz, hoffe auf irgendetwas Mitteilenswertes, doch mit jedem weiteren, bloglosen Tag erscheint eine Fortsetzung schwieriger, weil jeder Ansatz zu einem Beitrag, den ich noch vor wenigen Wochen bedenkenlos verwurstet hätte, von mir nunmehr nur noch kritisch hinterfragt und dann wegen Banalität oder Geschwätzigkeit verworfen wird.

Offensichtlich ist mir mein Hang zum Blödeln oder zumindest eine gewisse Ironie abhanden gekommen und ich ahne auch warum: Seit gut 2 Monaten bereitet mir mein rechtes Knie erhebliche Probleme, d.h. dass ich mich nur noch mit einer täglichen Dosis Diclophenac einigermaßen schmerzfrei bewegen kann und da das auf Dauer wegen der Nebenwirkungen nicht ratsam ist, ist in Kürze der Einbau eines künstlichen Ersatzknies unvermeidlich.

Edvart Munk " Der Schrei"Dies ist an sich ja nicht so ungewöhnlich und ich kenne viele Leute meines Alters, die mit so einem Ersatzteil problemlos durch den Lebensabend marschieren. Aber genau hier beginnt mein psychologisches Problem, denn die Lebensdauer so eines Kunstknies beträgt, je nach Belastung, 10-15 Jahre und gilt normalerweise als letzte Möglichkeit zur Reparatur der Beweglichkeit. Danach wird man geschoben und dann kommt das Ende.

Ja, und bei dieser düsteren Zukunftsperspektive soll man nicht in depressives Grübeln verfallen und sich statt dessen darüber wundern, dass noch vor 3 Monaten die Asiaten trotz Lactoseunverträglichkeit soviel Milch aufgekauft haben, dass der Milchpreis explodierte – jedenfalls wurde das so erklärt – und heute, 3 Monate später, besteht plötzlich, angeblich wegen Ausweitung der Milchproduktion, ein solches Überangebot, dass die Milchbauern wegen des Preissturzes vor dem Ruin stehen (angeblich); oder der Biosprit, noch vor 3 Monaten als Klimaretter bejubelt, ist heute, 3 Monate später, schuld an steigenden Lebensmittelpreisen und am Hunger in der Welt...??

Äääh, wo war ich stehen geblieben? Ach ja, Depression und Grübeln! Ich glaube, das Schreiben tut mir doch ganz gut und ich entschuldige mich hiermit in aller Form für das 20-tägige Nichts beim Anklicken dieses Blogs. Ich glaube, jetzt geht’s wieder.

Samstag, 5. April 2008

Vielleicht...

...täusche ich mich, aber ich meine seit einigen Wochen eine gewisse Blog-Lethargie zu bemerken, sicher bei mir, aber auch anderenorts. Die Abstände zwischen den Postings werden länger und kaum jemand nimmt Bezug auf die aktuellen Medienkampagnen, Stichwort: Tibet, Bankenkrise, Linksruck und Talfahrt der SPD/CSU usw.

Möglicherweise liegt genau hier die Ursache, in den aufgepfropften Kampagnen. Man spürt die Absicht der Meinungssteuerung und verweigert sich. Erstens, weil man sich nicht gerne einspannen lässt und zweitens, weil’s eh Wurscht ist, was man dazu absondert.

Möglicherweise geht aber auch eine Modetorheit langsam zu Ende, ähnlich wie, Gott hab sie alle selig, seinerzeit Hula-Hoop, Gedeckzwang ( Bier plus Korn), Leggins ( besonders gerne von Damen mit ausladendem Untergestell getragen), NDW ( Neue Deutsche Welle –da-da-da), Opel Manta mit Fuchsschwanz, Ronald Barnabas Schill oder Verona Poth geb. Feldbusch.

Auf’s Bloggen bezogen kann man evtl. in Abwandlung des Karl-Valentin-Ausspruchs, es sei schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem, nunmehr behaupten: Es ist schon alles gesagt und mittlerweile auch tatsächlich von fast jedem.

Mittwoch, 2. April 2008

Olgas Welt 2

Olgas Welt 2

Als Hund, das kann man wohl verstehen,
liebe ich das Spazieren gehen.
Täglich geht es raus zum Strand.
Oft kommt der Lucky angerannt.
Der ist mein Freund, mit ihm kann ich toben,
mal bin ich unten, mal ist er oben.
Da blitzt der Zahn, wild wogt der Kampf,
langsam verliert sich unser Dampf.
Heim zieh’n wir dann, still, ohne Gebell.
Den Storch fang’n wir nicht, der ist zu schnell.

Sonntag, 30. März 2008

Olgas Welt

Olga im Garten

Dass dem Blackconti momentan
Nix einfällt, nun, was juckt es mich?
Mich jucken Flöhe fürchterlich.
Zur Linderung, ich rat’s euch auch,
rutsch ich im Garten auf dem Bauch.
Und wie das aussieht ist mir Wurst.
Im Vogelbad lösch ich den Durst.

Samstag, 22. März 2008

Nachtrag zu : zieht den Bayern... usw.

2 : 1 für die Bayern - same procedure as every year! Wieder 90 Minuten wie das Kaninchen vor der Schlange. Ein Gutes hat das aber auch – wegen eines Wechsels von Adler, Rolfes oder Castro nach München brauche ich mir nun wirklich keine Sorgen mehr zu machen.

Zieht den Bayern die Lederhosen aus...

Bayern piss offHeute habe ich leider keinen Draht für all die übergeordneten Themen. 5 Jahre Irakkrieg, die Weltwirtschaft wegen der US-Hypothekenkrise vor dem Kollaps, die SPD im Allzeitumfragetief, der Chinese unterjocht Tibet, eiskalte Ostern in Europa, ....meinetwegen. Ich bin einzig und allein auf heute Nachmittag, 15.30 Uhr fixiert, weil da meine heiß und innig geliebte Werkself von Bayer 04 dem geradezu pervers kommerzialisierten FC Bayern in München versucht Paroli zu laufen ( Hrubesch)–ääh – zu bieten. Dem seit nunmehr 18 Jahren immer wieder kläglich gescheiterten Versuch der Leverkusener, die Bayern in München zu schlagen, wird wohl auch diesmal kein Erfolg beschieden sein. Allein, die Hoffnung stirbt erst um 17 Uhr 15. Eins ist allerdings absolute Gewissheit: Sollte meine heiß und innig geliebte Werkself tatsächlich gewinnen, so werden Adler, Rolfes und Castro nächstes Jahr bei den Bayern auf der Bank sitzen.

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