Mittwoch, 12. September 2007

Einstürzende Neubauten

Nein, nein, nix über 9/11, sondern einzig eine Begründung, warum Männer früher das Zeitliche segnen als Frauen. Klickst du auf

Sonntag, 9. September 2007

Bin (ge)Laden...

bin-laden-new...wegen des nun alljährlich um diese Zeit anschwellenden Terrorismusgesangs. Je öfter mir diese dubiosen „Terrorismusexperten“ a la Elmar Theweßen die Welt erklären, umso weniger glaube ich, was mir erzählt wird. Kaum jährt sich wieder einmal der 11. September, da wird im Vorfeld ein Terroranschlag vereitelt. Same procedure as every year! Waren es Ende August letzten Jahres die ziemlich dilettantischen libanesische Kofferbomber (wann gibt’s eigentlich mal einen Prozesstermin?) , so sind es dieses Jahr hochgefährliche Konvertiten, die sich und uns mit Wasserstoff(peroxid)bomben ins Paradies sprengen wollen. Sagt das Bundeskriminalamt, sagt der Geheimdienst und sagt der Innenminister.



Nun muss man dem, was der Innenminister sagt, nicht unbedingt Glauben schenken, denn der hat auch mal dem Parlament erzählt, er hätte mit dem Schmiergeld vom Waffen-Schreiber nix zu tun und der hat mit dem superehrlichen DDR-Krause, dem späteren Verkehrsminister und Raststättenverkäufer, Insolvenzbetrüger usw., auch den Beitrittsvertrag ausgehandelt, an dessen Folgen Deutschland heute noch laboriert. Egal! Zweifel an jeder Darstellung Schäubles sind auf jeden Fall geboten, braucht der doch dringend diese Bedrohungsszenarien, um sein Überwachungssüppchen zu kochen.

Aber zurück zum Terrorismus: Rechtzeitig zum Jahrestag taucht auch der zottelige Zausel BIN LADEN wieder auf, mit schwarz eingefärbten Bart, und fordert die amerikanische Bevölkerung auf „ zum Islam überzutreten“, wie uns mit bierernster Nachrichtensprecherstimme die Tagesschau vermeldet. Was ist denn das für eine Nachricht, vorausgesetzt er hat das wirklich gesagt? Wenn dieser Ziegenbart jetzt die Amerikaner aufgefordert hätte, sie sollten alle auf den Händen laufen? Wäre so ein ausgemachter Schmarrn auch eine Tagesschaunachricht?

bin-laden-altDass Dauergrinser Georg W. das neue Video sogleich als Beweis anführte, dass seine Soldaten im Irak den Al-Quaida-Terror bekämpften, kann nicht mehr verwundern, seit er die Existenz der saddamschen Massenvernich- tungswaffen so eindrucksvoll nachgewiesen hat.


Übrigens, möglicherweise haben die Konvertiten das Wasserstoff(su)peroxid für eben jene Schimäre BIN LADEN besorgt, um das zu dunkel gefärbte Barthaar wieder etwas aufzuhellen.

Denn eins fällt doch sofort auf, auf den älteren Videos sah der Zottelbärtige, mit den grauen Strähnen im Bart, viel dämonischer aus.

Donnerstag, 6. September 2007

Sorry,...

...dass ich im Moment das Blog etwas vernachlässige, aber vor ein paar Tagen habe ich Anschluss an einen-neuen-Freundeskreis (jpg, 139 KB) gefunden...

(Thanks, James!)

Mittwoch, 29. August 2007

Was macht eigentlich...

Blüm/Sodann...Norbert Blüm? Der, von mir schon immer bewundert ob seiner Fähigkeiten als allgegenwärtiger Hofnarr und Klassenclown im Endloskabinett Kohl, macht jetzt politisches Kabarett. Das ist konsequent und eine nahtlose Fortsetzung seiner Karriere. Blüm hat seine Fähigkeiten zur satirischen Zuspitzung gesellschaftlicher Missstände immer wieder überzeugend unter Beweis gestellt. Wer erinnert sich in diesem Zusammenhang nicht gern an die feinsinnige Ironie, mit der er im Wahlkampf 1986 die Sozialpolitik der Kohlregierung karikierte: DIE RENTE IST SICHER! Dieser Satz garantierte schon 86 immer einen Lacherfolg. Peter Sodann ( Tatortkommissar der Linkspartei) ist von seinem Partner überzeugt: „Der haut auch weiter solche Schoten raus.“

Sonntag, 26. August 2007

Der missvergnügliche Winter – Teil 2

Das ist jetzt eigentlich nix mehr für diesen Blog, aber wenn man „Tief in Süden“ auch als einigermaßen getreue Beschreibung bemerkenswerter Vorfälle aus unserem hiesigen Leben versteht, so will ich auch weniger lustige Ereignisse nicht einfach ausklammern.

Manchmal ist es wie verhext und ein Ungemach folgt dem nächsten – Schlag auf Schlag.

Zuerst hatte ich, wie berichtet, eine ziemlich heftige Grippe. Okay, eine Petitesse. Dann brach sich Frau B. das Handgelenk, schlimm genug, und nach dem Unfall von Frau B. fing als Tony, so sorrynächstes der kleine Hund Toni an sich fortwährend zu erbrechen. Sein Futter, extra für ihn aufbereitet, fraß er stets zur vollsten Zufriedenheit, doch wenig später wurde er von Krämpfen geschüttelt und kotzte weißen Schleim. Der Tierarzt gab Spritzen und Tabletten und riet dann, da letzteres keine Besserung brachte, zu einer Operation um die Sache von innen zu begutachten. So ein Hund ist schnell wieder auf den Beinen und 3 Tage nach der OP schien eine Besserung erkennbar, für einen Tag, dann ging die Misere wieder von vorne los. Verdacht auf eine Allergie, verändertes Futter, keine Besserung. Wieder zum Veterinär, wieder Spritzen und Tabletten, tagelange Beobachtung in der Tierklinik und, der sehr gute und erfahrene Tierarzt erklärte sich letztendlich ratlos, gestern die einvernehmliche Entscheidung zur Euthanasie, d.h. Toni wurde eingeschläfert. Olga, der größere Hund, scheint seinen kleinen Freund sehr zu vermissen, so apathisch, wie er momentan aus seinem Korb schaut und auch wir sind ziemlich mitgenommen.

Als ob das noch nicht genug wäre: Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte ich im Margate Hospital verbracht, mit dem Verdacht auf einen Schlaganfall oder eine Herzattacke. Mittwochnacht, so gegen 23.30 Uhr wurde mir plötzlich schwindelig, aus dem Nichts, und das ging nicht weg, sondern ich hatte das Gefühl ich könne nicht mehr aufrecht stehen oder gehen. Frau B. kann ja momentan nicht Autofahren und so trommelten wir unseren Nachbarn aus dem Bett, der mich dann zum Hospital brachte. Ich war mir ziemlich sicher, dass etwas schwerwiegendes passiert sein müsste, obwohl ich bis auf das starke Schwindelgefühl keinerlei Schmerzen oder Übelkeit verspürte. Im Hospital hat man mich sofort an eine Infusion gehängt ein EKG aufgenommen. Zuerst hieß es, man würde mich sofort nach Durban in eine Spezialklinik bringen, doch dann wurde noch ein Internist hinzugezogen und der konnte keine besonderen Auffälligkeiten feststellen. Kurz, ich wurde in ein Krankenzimmer verfrachtet und blieb dort die Nacht über, angeschlossen an diverse Infusionsschläuche und Blutdruckmesser. Am nächsten Morgen, ich hatte fest durchgeschlafen, fühlte ich mich wieder einwandfrei. Der behandelnde Arzt untersuchte mich noch mal gründlich, Blutbilder usw. und da rein gar nichts festgestellt wurde, durfte ich dann wieder nach Hause gehen. Vermutung: Kreislaufschwäche, hatte ich zwar noch nie, aber alles Neue passiert ja zum erstemal. Warum: Keine Ahnung, aber ich scheine wieder okay zu sein, jedenfalls fühle ich mich wieder ganz normal.

Eine kleine komische Episode am Rande, denn ein wenig Spaß muss ja sein, weil sonst keiner zur Beerdigung kommt:

Wieder zu Hause angekommen, verspürte ich von Zeit zu Zeit so ein merkwürdig klebriges Ziehen auf der Haut unter dem Hemd. Endlich habe ich dann, statt daran zu kratzen, das Hemd gelupft und mal nachgeschaut. Oh je, einer dieser aufgeklebten EKG-Sensoren war im Brustbereich vergessen worden, und da noch einer, und an den Armen und Beinen, kurz, alle klebten noch an mir und endlich konnte Frau B. wieder lachen, als ich die ganzen Druckknöpfe mit viel Schmerzgebrüll einzeln aus der Brustbehaarung herausriss. Daraufhin entschloss ich mich schließlich, doch mal unter die Dusche zu gehen.

Mittwoch, 22. August 2007

Wie mit dem Munde gemalt...

Einkaufszettel...sieht der Einkaufszettel aus, den mir Frau Blackconti in die Hand drückt. Wunderschön, wie sie in liebevoller Kleinarbeit die zu besorgenden Artikel mit der noch gebrauchsfähigen linken Hand aufs Papier kalligraphiert hat. Jedenfalls kann ich’s gut entziffern und nach einer Stunde bin ich zurück vom Pick ’n Pay. Joghurt, Milch, Gemüse usw., alles da und auch 3 Pakete Waschmi (ttel).
„Wieso denn 3 Pakete?“ fragt Frau Blackconti sichtlich verwundert.

„ Da steht doch zig. Sollten es etwa noch mehr sein?“

„Ach du meine Güte, und wo sind meine Zigaretten?“

Kurzes peinliches Schweigen, und dann bin halt noch mal losgefahren. Ich mache ja momentan im Haushalt sowieso alles falsch, aber an Waschmi wird es uns in den nächsten Wochen nicht mangeln.

Freitag, 17. August 2007

UFO's - Die Wahrheit

Wieder einmal merke ich, dass wir hier Tief im Süden doch etwas weit ab vom Schuss sind, d.h., dass wir wichtige Themen, die weltweit aufgeregt diskutiert werden, hier gar nicht oder zumindest verspätet mitbekommen. So fand ich in diesem Blog ein Foto, welches ich zuerst ziemlich ratlos anschaute und auch die Lektüre des dort verlinkten SPON-Artikels schaffte keinen wesentlichen Erkenntniszugewinn. Erst der mir nunmehr von 3 Seiten zugesandte „Haiti-UFO“-Videoclip erhärtete meinen Verdacht, dass endlich auch in Deutschland zur Kenntnis genommen wird, was ich schon seit Jahren aus eigenem Erleben weiß: UFOs gibt es wirklich!

aliensGröbenzell im Jahre 1993. Auf der Terrasse des dortigen Tennisclubs genießen die Clubmitglieder den lauen Sommerabend beim Weißbier und angeregter Unterhaltung. Die Sonne ist bereits untergegangen und die Dämmerung bricht herein. Kein Lufthauch ist zu verspüren. Da erschien, aus östlicher Richtung kommend, ein hellleuchtender, leicht flackernder Punkt am Himmel, relativ niedrig, geschätzte Höhe 200-300 Meter, und bewegte sich geradlinig geräuschlos von Ost nach West.

Das Objekt löst Verwunderung aus und es wird spekuliert, was das denn sein könnte. Erste Vermutung: Der Landescheinwerfer eines, den nahegelegenen Fliegerhorst Fürstenfeldbruck ansteuernden Flugzeuges. Aber das Objekt ist nicht weit entfernt. Es gibt keinen erkennbaren Rumpf, kein Motorengeräusch und keine Positionslichter. Außerdem fliegt es für ein Flugzeug viel zu langsam, es ist mehr ein Schweben. Nächste Vermutung: Ein Heißluftballon, aber dagegen spricht, dass das Licht fortwährend leuchtet und auch die Flugrichtung, denn zu diesem Zeitpunkt war am Boden zwar Windstille, ansonsten herrschte jedoch eine normale Wetterlage, d.h. die Höhenströmung verlief von West nach Ost und dass ein Ballon gegen den Wind schwebt, schien doch recht unwahrscheinlich.

Für mich war sehr schnell klar, dass wir hier den Überflug eines UFO’s erlebten. Dass mir diese Erklärung, lauthals vorgetragen, merkwürdige Blicke meiner Tennisfreunde eintrug, mancher tippte sich dabei auch vielsagend an die Stirn, irritierte mich keineswegs.

Zwischenzeitlich war das Flugobjekt hinter dem Clubhaus außer Sicht geraten und ich lief, als einziger, um das Gebäude, um den weiteren Flugverlauf zu verfolgen. Und jetzt kam der Moment, der mich mit offenem Munde zurückließ : Das leuchtende Objekt veränderte plötzlich Flugrichtung und Geschwindigkeit, zog stark beschleunigend in einem steilen Bogen senkrecht nach oben in den mittlerweile sternenklaren Nachthimmel, höher und höher, bis das Licht immer schwächer wurde und letztlich zwischen den Sternen nicht mehr auszumachen war.
et_kiss2So habe ich’s gesehen und Tage später bestätigte mir ein Bekannter, dem ich mein Erlebnis schilderte, dass er von einem anderen Standort das Gleiche beobachtet hat.

Selbstverständlich handelt es sich nicht um eine Begegnung der 3. Art, aber eine annehmbare rationale Erklärung habe ich bis heute nicht gefunden. Insofern würde es mich nicht besonders wundern, wenn eines schönen Tages ein kleines grünes Männchen an unserer Türe klopfte mit der mitleiderregenden Bitte: „Nach Hause, nach Hause telefonieren!“

Samstag, 11. August 2007

Dies ist der Winter unseres Missvergnügens

Karin mit Gipsarm am 11.8.07War’s eben noch eine ziemlich heftige Grippe, die, da mit freundlichen Genesungswünschen bedacht, sich so langsam zum Rückzug anschickte, so folgte nur wenige Stunden später die nächste Prüfung. Hier sieht man Frau Blackconti bei der Rückkehr vom Strandspaziergang. Der rechte Arm in Gips und in einer Schlinge, professionell, aber provisorisch angelegt von den Netcare-Ärzten des Margate Hospital.
Die unbedingt notwendige Operation des ein wenig splitterig gebrochenen Handgelenkes kann erst am Montagmorgen durchgeführt werden. Bis dahin ist kontinuierliches Schlucken starker Schmerzmittel und möglichst wenig Bewegung die einzige Therapie.
Was war passiert? Nun, der tägliche Beachwalk mit den Hunden ist im Prinzip kein Problem, auch wenn von den bequemen Wanderwegen, bedingt durch die Extremfluten im März (ich berichtete darüber), kaum noch Fragmente übrig blieben. Man kann den alten Pfaden folgen, muss dabei aber schön aufpassen, trittsicher und zu kleinen Kletterpartien bereit sein. Den Hunden gefällt das natürlich ausnehmend gut, sie jagen vor und zurück und immer wieder zwischen unseren Füssen herum. Eine kleine Unachtsamkeit, Frau Blackconti samt Hund straucheln, man sucht sich abzufangen, was dem Hund spielend, Frau Blackconti nur unter Inkaufnahme eines splitternden Handgelenkes gelingt. Den Rest habe ich ja bereits erzählt.
Da die Arbeitskraft Frau Blackcontis für die nächsten Wochen bedauerlicherweise nur sehr eingeschränkt verfügbar sein wird, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als selber im Haushalt tätig zu werden, z.B. neues Bier in den Kühlschrank deponieren.

Wintergrippe

Es gibt nichts zu erzählen. Natürlich ist da diese Grippe (hust, röchel, schnief), die mich seit Montagabend fest im Würgegriff und ans Bett gefesselt hält. Nein, mir soll keine Klage über die Lippen kommen (hatschii)! Und handelt es sich auch, meiner festen Überzeugung nach, um die schlimmste und gefährlichste Form der gemeinen Wintergrippe, viel schlimmer und gefährlicher, als Frau Blackconti sie jemals erfahren hätte. Deshalb ist auch ihre stehende Redewendung: „ Stell dich nicht so an, wegen so einer läppischen Erkältung!“ völlig deplaziert, wird doch dadurch unterstellt, ich nutzte die Krankheit, durch übertriebene mimische Darstellung meiner Leiden, zur Abwehr anfallender Reparatur- und Wartungsarbeiten in Haus und Garten. So ganz abwegig ist diese Vermutung Frau Blackcontis natürlich nicht, teilt sie doch meine prinzipiellen Bedenken, dass man sich mit Arbeit den ganzen Tag versauen könne, nicht mal ansatzweise.

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