Sonntag, 5. August 2007

Darf man über 9/11 einen Witz machen?...

...fragt "Titanic", beantwortet sich die Frage selbst mit: "Ja, geht!" und zeigt uns folgendes YouTube-Video:



Also, ich find's auch komisch, aber ganz sicher kann man es auch als geschmacklos empfinden. Gut gemacht ist es aber allemal. Mal sehen, wann’s bei YouTube gelöscht wird?

Dienstag, 31. Juli 2007

Morogo

Morogo ist afrikanischer Wildspinat und wächst um diese Jahreszeit überall hier an der Küste. Beim Strandspaziergang bedarf es nur einiger Minuten, um sich aus den grünen Teppichen die saftigsten Spitzen herauszupflücken und schon kann man sich, in jeder Hand eine dicken Buschen, den Gang zum Gemüsehändler sparen.
Zu Hause werden die Stiele entfernt, die Blätter gewaschen und diese dann ein paar Minuten in Salzwasser abgekocht. Separat werden gehackte Zwiebeln und Knoblauch entweder in Olivenöl, oder, je nach Geschmack, in Butter angeschmort und dann mit dem Spinat vermischt. Das ganze mit Muskatnuss verfeinern - fertig ist ein köstliches Spinatgemüse, was fast nichts kostet.
Wildspinat am StrandMorogoWildspinat fertig
Aber bitte, Frau Blackconti, bitte nicht morgen schon wieder. Spinat, immer Spinat!
Auch wenn der Morogo heisst und nix kostet, so gesund will ich nun auch wieder nicht leben!

Montag, 30. Juli 2007

Das Synonym

In diesen Sommerinterviews erfährt man doch immer wieder Überraschendes:
Guido
Na klar, und Stoiber steht für ausgefeilte Rhetorik, Kohl für Askese und Schäuble steht für schwäbischen Frohsinn....

Freitag, 27. Juli 2007

Hundejahre

Waiting for usNein, es sind ja erst Tage, aber mit den zwei Neuen haben wir uns was aufgeladen. Dahin ist unser beschauliches Leben, jetzt ist wieder Kindererziehung gefragt.

TonyTony, der quirlige Zwerg ist, da schon anderthalb Jahre alt, äußert unproblematisch, sieht man mal davon ab, dass er erst gestern mit den, nach der Kastration, letzten verbliebenen Resten von Testosteron in seinem Körper den dringenden Trieb verspürte, einer am Strand promenierenden Chow-Chow-Dame die doggystylemässige Reverenz zu erweisen, was angesichts der ungleichen Größenverhältnisse 1. ziemlich lächerlich aussah, 2. ziemlich unzulänglich geriet und 3. die an der Leine mitgeführte Chow-Chow-Besitzerin ziemlich indigniert dreinschauen ließ. Ansonsten ist der kleine Kerl aber absolut handzahm, dankbar für jede Streicheleinheit und sofort zur Stelle, wenn man ihn ruft. Geradezu erstaunlich nach so wenigen Tagen.

mit Olga am Strandfein - hast du ein schönes Loch gebuddelt..Ein ganz anderes Kaliber ist unsere Olga, nicht nur von der Größe her, sondern weil sie noch, völlig unbeleckt von jeglicher Erziehung, wie ein junges Kalb herumtollt, natürlich überhaupt nicht hört, fortwährend spielen, d.h. kämpfen will und ungeniert riesige Löcher in den mühsam gepflegten Rasen buddelt, was wir ihr schleunigst austreiben müssen (werden?). Allerdings zeigt sie jetzt schon, dass sie ein verlässlicher Wachhund sein wird, denn jede Nacht reißt es uns zweimal aus dem Schlaf, wenn sie mit ihrer, für ein Alter von neun Monaten schon phantastisch ausgebildeten Stimme, den außen am Zaun pattroulierenden Wachmann verbellt. Nun, daran werden wir uns gewöhnen, wie man sich ja auch, falls man an einer Bahnstrecke wohnt, an die vorbeirauschenden Züge gewöhnt und sie nicht mehr bewusst wahrnimmt.

Und die Nachbarn, die sollen froh sein, dass einer in der Nacht den Wachmann überwacht. Ja, ist doch wahr.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Sprudelnde Steuerausgaben

„Finanzamt verlangt 2.1 Milliarden Euro von Kioskbesitzerin!“ lese ich gerade bei tagesschau.de und im zugehörigen BR-Bericht wird ausgeführt, dass es sich um eine Umsatzsteuerforderung handelt und dass dafür etwa 15 Milliarden Wurstsemmeln hätten verkauft werden müssen. In einem Monat!

Amtsschimmel Hört sich irgendwie lustig an, ist es aber ganz und gar nicht, denn dieser offensichtliche Unsinn kostet den Steuerzahler nun wahrscheinlich 15 000,-- Euro. Fehler können passieren, sei’s ein fehlerhaftes Computerprogramm oder ein Tipp- oder Rechenfehler eines Finanzbeamten. Wenn man aber, wie in der BR-Meldung zu lesen, extra auf diesen Fehler hingewiesen wird, so grenzt es schon an Schwachsinn, so einen Quatsch nicht umgehend zu korrigieren. Nein, dazu muss man erst gezwungen werden.

Das Finanzamt München II teilt nun mit, dass die Verfahrensabläufe verbessert wurden.
Wie schön, aber was ist mit den 15 000 Euro? Wie meinen? Dumme Frage - dafür muss natürlich die Allgemeinheit gerade stehen? Na klar, wer denn auch sonst?!

Montag, 23. Juli 2007

Schwer verdaulich

WilmenrodAm Anfang war der Clemens Wilmenrod, der mit dem eigenen Konterfei auf der Schürze. Der kochte im Fernsehen, einmal die Woche, und anschließend durfte man mit Adalbert Dickhut in 10 Minuten die überzähligen Kalorien wieder abturnen. Wie gesagt, einmal die Woche. Und einmal im Monat erzählte uns Professor Grzimek Geschichten aus dem Frankfurter Zoo oder aus der Serengeti und er hatte immer irgendein Wuscheltier ( z.B. die Steinlaus) dabei, welches über seinen Moderatorentisch wuselte. Betuliches Fernsehen Ende der Fünfziger und alles kontrastarm flimmernd in Schwarz-Weiss, jeweils eine halbe Stunde, bzw, 45 Minuten.

Dies Programmschema wurde nun ( Superidee!), fünfzig Jahre später, wiederentdeckt und ausgebaut. Tagtäglich bekocht uns nun rund um die Uhr eine Heerschar von TV-Köchen, TV-Moderatoren und Pseudo-Promis, brät und backt, dämpft und gart auf allen Kanälen, dass es nur so eine Art hat und labert dabei, und labert, und lafert...

Unterbrochen wird das ganze, schwer verdauliche Gekoche nur für einige Nachmittagsstunden durch, na klar, siehe obiges Schema, äne Besooch em Zoo. Tierisch, das Kölsch dieser Ruhrpottschnauzen aus Dresden, Hamburg, München oder Deiningen an der Laber! und auf allen Kanälen grunzt, blökt und kreischt es und labert dabei, und labert und lafert...

Ach ja, eine weitere Unterbrechung gibt es noch, die Nachrichten der Tagesschau oder der Heute-Redaktion, und in Anbetracht des gegenwärtigen Trends dürfen wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass demnächst auch in der Tagesschau gekocht wird. Den täglichen Bericht aus dem Berliner Zoo hatten wir ja schon und Labern in den Nachrichten (Söder, Pofalla usw...), nun, das kennen wir ja schon seit Jahren.

Bon Appetit!

Donnerstag, 19. Juli 2007

Leichenfledderer

sat-1So haben sie angefangen, vor 23 Jahren, mit Leichenfledderei, und so machen sie’s noch heute, die kommerziellen TV-Sender. Wurde damals die Wiederholung von TV-Uraltserien und grottendoofen Lederhosen-Jodelfilmen, die schon im Kino niemand mehr sehen wollte, als erfrischende Erneuerung eines angeblich tristen Fernsehangebots gefeiert, so stürzte man sich heute hemmungslos auf die soeben, dopingwegen des neuerlichen Dopingfalls, von ARD/ZDF zurückgegebenen TV-Rechte an der Tour de France und überträgt munter weiter. Nun kann man darüber streiten, ob die öffentlich-rechtlichen nicht besser schon im Vorfeld die Finger von dieser degoutanten Dopingveranstaltung hätten lassen sollen, aber dass SAT 1 so primitiv die gerade aufkommende Panik bei den radelnden Chemiezombies konterkariert, das überrascht dann doch.
Nein, eigentlich nicht, gehört doch ein gewisser Aasgeruch zum unabdingbaren Bestandteil der Programmangebote der Privaten.

Dienstag, 17. Juli 2007

TONY und OLGA

Blackconti präsentiert:

TonyOlga
Olga ist ein German Shepherd Cross, ca. 9 Monate alt, ein Schäferhundbastard halt und Tony ist irgendeine 2 Jahre alte Jack Russel Mixtur.

Dogs brandnew

Nach mehr als einem Jahr ohne Hund haben wir uns heute gleich zwei zugelegt. Hübsche Mischlinge aus den immer gefüllten Zwingern des SPCA, des hiesigen Tierschutzbundes. Die Auswahl dort ist groß und fällt nicht leicht, weil jedes einzelne Tier beim Abschreiten der Käfigfront so herzerweichend um Zuneigung bettelt, dass jede Entscheidung für das eine gleichzeitig eine Entscheidung gegen ein anderes ist, die man kaum übers Herz bringt. Anschließend sind noch eine Menge Papiere auszufüllen und es sind die Kosten für die diversen Impfungen und die Sterilisation, SPCA-Tiere werden nur sterilisiert abgegeben, zu bezahlen. Dann kam noch ein Inspekteur des Tierschutzbundes, um sich unsere Örtlichkeiten und Lebensumstände anzuschauen und der hat dann sein Okay gegeben.

Heute Nachmittag haben wir die beiden Hunde dann abgeholt, die natürlich noch geschwächt sind von der Sterilisations-OP und ein wenig scheu wegen der neuen, ungewohnten Umgebung, aber das wird sich in den nächsten Tagen schon bessern.
Und dann ist wieder Schluss mit den faulen Nachmittagen, denn dann werden wir wieder zum täglichen Beachwalk gefordert. Aber so haben wir's ja auch gewollt.

Tief im Süden

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