Sonntag, 11. Dezember 2005

zum 3. Advent

es weihnachtet sehr - auch hier an der South Coastmerry christmas

Damit es aber nicht zu besinnlich wird, zurück zu den nüchternen Fakten. Hier ist ein weiteres Gedicht zur Völkerverständigung, wie immer von Thomas Gsella, dem Gedichtband "Ins Alphorn gehustet" entliehen.

heute: Der Österreicher

Was würd so gern woanders sein,austriaC
was träumt sich unter Palmen?
Was schnarcht im Stall mit Kuh und Schwein
auf hagelgrauen Almen?
Was ist auf kaltem Fels gebor'n,
was glaubt an Stein und Pendel?
Was hustet in sein Alpenhorn
und glaubt das sei von Händel?
Was kann nicht sagen wie es heißt,
was kann ja nicht mal lesen?
Was auf den Donnerbalken sch..ifft,
das Österreicher Wesen!



Nun bin ich mir nicht ganz sicher, liebste Österreicher, ob der Thomas Gsella da nicht doch ein wenig schlampig recherchiert hat. So hundertprozentig stimmt das wohl nicht.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Gestern

Eingedenk der langjährigen Erfahrung, dass man sich mit Arbeit den ganzen Tag versauen kann, versuche ich dieser nach Kräften aus dem Wege zu gehen. Leider gelingt dies nicht immer wie gewünscht und besonders den nachhaltig vorgetragenen Forderungen der Angetrauten: „Wann wird denn endlich mal, (z.B.) die Garage aufgeräumt?“ kann ich mich nur unter Vorschieben triftigster Gründe, z.B.: „Geht jetzt leider nicht, muss in einer Stunde Tennisspielen.“, entziehen.
Gestern war’s mal wieder soweit, kein triftiger Grund weit und breit, und so blieb mir nur übrig, die seit Wochen friedlich in einer Ecke lagernde, neue Küchenbeleuchtung zu installieren. Heiß war’s, ein fürchterlicher Fummelskram, fluchen, schimpfen und ’zigmal den Schädel angestoßen, bis ich es endlich erledigt hatte..
„ Ja, ich gebe ja zu, jetzt ist es schön hell in der Küche, einfach angenehmer zu ...arbeiten.“
„Und wann wird jetzt die Garage aufgeräumt?“
"Ööh, .....(usw., usw.) "
Wie ich solche Dialoge hasse.

Now on Judith’s special request: noch ein paar Bildchen hier von der Küste
sonnenaufgangBlack Beauties

Montag, 5. Dezember 2005

Auf die Post...

...ist einfach Verlass. Heute sind meine Briefwahlunterlagen zur Bundestagswahl eingetroffen! Ziemlich zerknittert, aber trotzdem - Danke!
Sie wurden lt. Poststempel am 30.8. in Deutschland abgeschickt.
Vor der Privatisierung der deutschen Post hätte ich keinen Zweifel gehabt, dass für die kleine Auslieferungsverzögerung der South African Postal Service verantwortlich wäre. Nach den Erfahrungen mit der Post AG bin ich da nicht mehr so sicher.>judith-1-3


Auch auf diesem Wege: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Judith!

Und natürlich ein weiteres Werk des Poeten Thomas Gsella aus dem Zyklus Gedichte zur Völkerverständigung, erschienen in dem Gedichtband ... usw. (siehe vorherige Einträge).

Heute : Der Holländer

Der Holländer ist ein Skandal,Holland
nicht nur bezugs Tomaten.
Dem Holländer ist das egal
im schlimmsten aller Staaten
zählt Qualität schon lang nicht mehr,
die Tulpen sind aus Plastik.
Im Wohnmobil fahrn Holländer
zudem nicht gerade hastig.
Stehst Leser du in einem Stau
und hast vier Stunden Pause,
dann zuckelt vorn bestimmt ne Sau
von Holländer nach Hause.

Montag, 5. Dezember 2005

Verdamp lang her

BAP-rocktVorhin in 3sat lief ein kleiner Film über die Kölschrock-Band BAP, ihr dreißigjähriges Bestehen und ihre, wie Niedeggen es nannte, Gemeinde. Natürlich hat BAP aus diesem Anlass eine neue Platte auf den Markt geworfen und der Film war wohl auch eher ein kostenloser, längerer Werbeclip. Wie auch immer, mit einemmal kamen die Erinnerungen hoch. fuer-usszeschniggeAn Norbert ( cu, Alter), der mir ’79 zum erstenmal die LP „BAP rockt andere kölsche Lieder“ vorspielte, an das Konzert in der Münchener Alabamahalle vor ca. 500, vorwiegend, Exilkölnern, „Für usszeschnigge“ hatte es gerade in die Charts geschafft, und an das Bundesligaspiel in Leverkusen, wo ich mit „Major“ Heuser Bayer zum Sieg brüllte.
Das alles scheint noch so nah und ist doch schon so - „Verdamp lang her“.

Mittwoch, 30. November 2005

Ski-Boat-Bonanza 2005

Die alljährlich in Shelly Beach / St Michaels on Sea stattfindende Ski-Boat-Bonanza ist ein Hochsee-Preisfischen mit herrlich spektakulären Bootsausfahrten, die manchmal bereits in den ersten Brechern enden. hier z.B.:
eine seefahrt......die ist lustigeine seefahrt.....die ist schoenja da kann man......was erlebenund da kann man.......auch was sehn
Die Fotos hier hat mein Freund James Carlsen geschossen. Sie wurden hier natürlich stark kompremiert. Die Originale sind um ein vielfaches eindrucksvoller.

Und nun, wie schon gestern angedeutet, ein weiteres Poem aus dem Zyklus Gedichte zur Völkerverständigung von Thomas Gsella:

heute: Der Pole

Dem Polen wird’s nicht leicht gemacht,Polen
trotz allem Tun und Streben.
Nie hat er es zu Geld gebracht,
doch braucht man Geld zum Leben.
Drum sieht man ihn, an List nicht klein,
stumm durch die Fremde wandern.
Verkleidet nistet er sich ein
und nimmt es sich von andern.
Er nimmt es sich im Herbst, im Lenz,
im Sommer wie im Winter.
Vermisst du also Geld und Benz,
der Pole steckt dahinter.

Dienstag, 29. November 2005

Bilder aus der Transkei

Das vormalige Homeland Transkei ist heute offiziell die Province Eastern Cape. Der nördliche Teil, das Pondoland, ist einer der ärmsten, aber auch afrikanischsten Teile Südafrikas. Hier ein paar Eindrücke.
transkei-10transkei-11transkei-12transkei-14

Montag, 28. November 2005

unwichtig

habe heute meine beste Golfrunde gespielt - 81 Schläge. Schon klar -interessiert keine Sau, aber ich bin happy. Und zur Belohnung gibt's jetzt ein Gedicht. Ist nicht von mir, sondern von Thomas Gsella, dem Chefredakteur der Titanic.
aus dem Zyklus: Gedichte zur Völkerverständigung, erschienen in dem Gedichtband "Ins Alphorn gehustet" / Reclam / 12.90 euro

heute: Der Ami

Der Ami weiß nichts von Kultur USA
und fragt man nach Joyce, dann patzt er.
Der Ami frisst rund um die Uhr
und eines Tages platzt er.
Der Ami schwimmt im Beutegeld
und kennt das Wort nicht: „Lyric“.
Der Ami trinkt das Öl der Welt,
das macht sein Wesen schmierig.
Das Amiland verbraucht die Luft,
die anderswo von Nöten.
Sein Präsident, der ist ein Schuft,
drum sollte man ihn – therapieren


"soll das etwa komisch sein?" - ja, doch, finde ich schon und da gibt's noch bessere...

Sonntag, 27. November 2005

Nächtliche Besucher

Nachts, wenn ich friedlich vorm PC sitze, bleibe ich nicht lange allein. Regelmässig erscheinen dann in beliebiger Reihenfolge nachstehende Besucher:Geckogottesanbeterinan-der-wand und als Krönung:Loewe nein, Blödsinn, aufhören... das stimmt natürlich nicht. Ich sollte wohl wirklich mal etwas früher schlafengehen.

Tief im Süden

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