Samstag, 26. November 2005

Müde

golfseit ca. vier Wochen bin ich andauernd müde. Ich weiß natürlich auch warum. In Deutschland wurden die Uhren jetzt wieder auf Winterzeit umgestellt und somit ist es hier in St Michaels jetzt wieder eine Stunde später. Leider bin ich ein TV-Junkie und meine Schlafenszeiten richten sich nach dem deutschen TV-Programm. Das bin ich so gewohnt. Die interessanteren Sendungen beginnen nach dem Nachtmagazin, also um 23.00 Uhr. Hier ist es dann allerdings schon Mitternacht und eine Ende ist erst gegen 1.30 Uhr zu erwarten. Anschließend muss ich dann noch an den PC. Ist doch klar, es könnte was in meiner Mailbox sein. Ins Bett dann so gegen 2.30 Uhr und um spätestens 7 Uhr wieder raus, weil ich um 8 Uhr am First Tee im Margate Country Club gebucht bin.. eine Besserung ist erst Ende März nächsten Jahres zu erwarten. Dann beginnt die “Tageschau“ auch hier wieder um 20.00 Uhr.
Ja,ja, ich weiß, hab’s wirklich nicht leicht.big-sleep
Übrigens, Karin hat mit der Zeitumstellung keine Probleme. Sie schläft regelmässig spätestens ab 23 Uhr selig in ihrem Sessel.

Dienstag, 22. November 2005

Geschafft

Endlich, geschafft. Was ich bis heute nicht wirklich glauben wollte ist nun grausame Wirklichkeit. Frau Dr. Merkel, bis vor wenigen Wochen noch „das Merkel“, ist nun Bundeskanzler, bzw. –in. Ich fass es nicht. Nicht, dass ich etwas gegen eine Frau in führender Position hätte, aber hier stellt sich doch die Frage, wodurch sich Frau Dr. Merkel für diese Position qualifiziert hat. Mir fällt da nichts ein, außer dass sie es wollte und dass eine Mehrheit der Abgeordneten sie gewählt hat.
Die Mehrheit der Wähler hat sie abgelehnt. Sachlich–inhaltliche Positionen waren bei ihr bis heute nicht erkennbar. Sie verfügt über keinerlei administrative Erfahrung, d.h. alle bisherigen Kanzler waren vorher entweder Ministerpräsidenten eines Bundeslandes oder Bürgermeister einer Metropole.
Der Parteivorsitz in der Union wurde ihr seinerzeit aufgrund der Kohlschen Machenschaften geradezu angetragen, weil sich alle anderen potentiellen Kandidaten weggeduckt hatten.
Hauptsächlich in der Erinnerung als politische Standpunktbeschreibung ist mir die Arschkriecherei in den USA anlässlich des Irakkrieges. Was für eine peinliche Fehleinschätzung.
Beeindruckend allerdings, wie sie alle Angriffe ihrer „Parteifreunde“, dieser unseligen Riege von froschmäuligen Lügnern, eitlen Wackeldackeln und altklugen Besserwissern, souverän ausgekontert hat. Das streichelt das Ego, aber genügt das als Qualifikation, die Staatsgeschäfte zu leiten?
„Vorfahrt für Arbeitsplätze.“ ? In den Nachrichten wird heute vermeldet, dass sich die Gesamtwirtschaftslage wohl etwas gebessert habe, dass der DAX den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren erklommen habe, dass wichtige Unternehmen Rekordgewinne ausweisen und - einige dieser Unternehmen im nächsten Jahr tausende von Arbeitsplätzen abbauen werden. Viel Spaß!
So, jetzt habe ich mich ausgekotzt und nun drück ich der Bundeskanzlerin die Daumen.

Montag, 21. November 2005

eigentlich will ich's nicht glauben, aber...

...es war ein interessantes erlebnis, welches ich unbedingt schildern muss, da es in letzter konsequenz mein komplettes weltbild zum einsturz bringen könnte - also:

vor einiger zeit hatten wir besuch aus deutschland, willi, brigitte und andre. morgens saßen wir so beim frühstück, letzter tag vor dem rückflug, und kamen auf das thema übersinnliche phänomene, da sich brigitte mit solchen dingen beschäftigt. ich erzählte so nebenbei, dass ich ja, wie bekannt, eigentlich an nix glaube, dass ich allerdings mittels schweissdrähten schon wasserleitungen im erdboden gefunden hätte und dass die wissenschaft hierfür keine erklärung hätte. brigitte zeigte sich darauf sgeheimzeichen2ehr überrascht, dass gerade ich dieses phänomen kennen würde und sie fragte ganz zaghaft an, ob sie mir mal etwas zeigen dürfte. klar doch - und schon holte sie zwei abgewinkelte stahldrähte aus ihrem zimmer ähnlich den schweissdrähten, welche ich seinerzeit benutzte und fragte mich, ob wir mal unser schlafzimmer "ausmessen" sollten. warum nicht? wir wandern nach oben ins schlafzimmer, sie drückt mir die drähte in die hände und meint, ich solle mal in richtung meiner bettseite gehen. ich mach's und - kein quatsch - die drähte bewegen sich, je näher ich komme, mehr und mehr gegeneinander. auf meiner seite! wiederholung auf karins seite - nichts passiert. erklärung lt. brigitte: auf meiner seite ist eine " schlechte strahlung", aber es gäbe abhilfe. und nun kommts wirklich ganz dick. brigitte holt eine fotokopie eines, wie sie sagt "jahrtausende alten ägyptischen zeichens" und legt dieses blatt unter das bett. was soll ich lange herumreden, beim erneuten "messen" mit den drähten rührt sich nichts mehr. zeichen weg - drähte schlagen aus, zeichen wieder unters bett - ruhe am draht. unglaublich! und brigitte meint, ich könnte das zeichen auch fotokopieren, es wirke immer und je länger es vor ort sei, umso besser würden die verhältnisse. ich glaube natürlich weiterhin an gar nichts, aber jetzt bin ich doch ins grübeln gekommen. jedenfalls lass ich das blatt mal unter dem bett. vielleicht ist ja wirklich nützlich. ich scan das zeichen jetzt mal ein und häng es an. dann könnt ihr es ausdrucken und seine wirkung selbst erkunden.
garantieren kann ich aber nichts.

Hochzeit in Newcastle

Herr und Frau Blackconti fahren zu einer Hochzeit. Hochzeit von Damian und Mirka am Samstag in Newcastle – Vorbereitung am Tag zuvor in St. Mikes - business as usual. Schuhe putzen, Anzug anprobieren, 19-mirka-und-damian-3man hat evtl. ja etwas zugelegt und die Hose muss geweitet werden, Hemden passend zu Krawatten oder umgekehrt, kurz : alles klar – am nächsten Tag kann’s losgehen.
Früh am nächsten Morgen: Bitte etwas Beeilung – wir haben eine Fahrt von über 400km vor uns. Koffer einladen, die sorgfältig aufbereiteten Roben oben drauf, 2 Autos gestartet ( Jan und Jürgen fahren separat, weil sie noch ein paar Tage länger in Newcastle bleiben wollen).
Leider spielt ausgerechnet an diesem Wochenende das Wetter verrückt. Wochenlang herrschte brütende Hitze, nun regnet es Bindfäden und selbst hier an der Küste ist es ungewöhnlich kalt. Die Fahrt ist recht anstrengend und dauert länger als geplant. Wir erreichen unser Hotel in Newcastle um halbdrei – die kirchliche Zeremonie soll um drei Uhr beginnen. Ich soll der Brautführer sein. Es regnet in Strömen. Die Zufahrt zum Hotel ( eine unbefestigte Straße) besteht nur noch aus Matsch und beim Aussteigen aus dem Auto gelingt es kaum, sich nicht richtig einzusauen.
Schlüssel holen, unseren Bungalow finden, alles ausladen und umziehen, alles in höchster Eile. Ich steh in der Unterhose – wo ist mein Anzug? Ääh – Schreck – wo ist mein Anzug? Klar – zu Hause hängen gelassen.
Was hab ich noch ? Hemd und Schuhe sind im Koffer. Ansonsten die Leinenshorts und das Shirt, welches ich während der Reise getragen habe. AUS! Vergiss es! Ich geh in die nächste Kneipe und hol euch morgen ab. In diesen Klamotten geh ich weder in die Kirche noch auf die danach angesetzte Hochzeitsfeier. Wie spät ist es? Gut, ich fahr zurück in die Stadt und versuch noch was halbwegs vorzeigbares aufzutreiben.
Leider schließen die Geschäfte um 2, aber, und jetzt mach ich’s kurz, ich finde noch einen Laden, der einige Anzüge im Sortiment hat und ich finde einen, bei dem das Jackett passt, die Hose jedoch bis fast unters Kinn reicht. Gekauft! Schwarze Jeans haben die auch. Passt – die Hosenbeine kann ich umschlagen. Zahlen, zurück zum Hotel, umziehen und auf kürzestem Weg zur Kirche. Dort erlebe ich noch die letzten 2 Minuten, d.h. den Abschiedssegen des Pfarrers. Erleichterung bei Karin und vorwurfsvolle Blicke von Seiten der Braut ob meiner Schusseligkeit.
Dann war aber alles wunderbar. Freundliche und fröhliche Menschen aller Kulturen und Rassen ließen sich von dem wirklichen Sauwetter nicht beeindrucken und ein richtig schönes Hochzeitsfest mit gutem Essen, gutem Wein, lärmenden undstampfenden Zulutänzern, Sex , Drugs and Rock n’ Roll nahm seinen harmonischen Verlauf, bis dann so gegen 4 Uhr morgens die letzten Gäste in ihre Betten wankten.
Am nächsten Morgen Brummschädel, aber ein reichhaltiges Frühstück schafft auch hier bald Abhilfe. Dann verstreut sich die Gästeschar so langsam und auch wir machen uns wieder auf den Weg zurück an die Küste, wo wir am Abend wieder eintreffen und wo uns mit aufgeregtem Bellen und Winseln unser Hund Ferdi freudig begrüßt.

Sonntag, 20. November 2005

Ich auch - aber wozu?

weiss ich ehrlich gesagt auch nicht so genau, aber da ich in den letzten tagen überhaupt erst die bloggerszene entdeckt habe, dachte ich, dass ich hier auch die eine oder andere geschichte oder begebenheit erzählen könnte. ich schreibe aus südafrika und vielleicht ist die sicht der dinge aus dieser etwas abseits gelegenen ecke der welt auch für andere von interesse.coast-at-southbroom

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