Meinung

Freitag, 27. August 2010

Faktencheck

Wolfgang Clement, der vor arroganter Selbstgerechtigkeit strotzende, ehemalige Superminister der rot-grünen Schröderregierung, hat seine Meinung geändert, hat nach eigenem Bekunden dazugelernt – von den englischen Grünen. Jedenfalls erklärt Clement so seine Wandlung vom Mitunterzeichner des Atomsaustiegsvertrages zum Verfechter verlängerter Laufzeiten alter AKWs. Keinesfalls hat sein mit “nur” 20.000 € (jährlich, also lächerliches Kleingeld!) dotierter Aufsichtsrat-Posten bei RWE-Power damit zu tun.

Clement ein opportunistischer Lobbyist? Diese Unterstellung verbittet sich Clement, da wird er sichtbar sauer. Es geht ihm einzig um die Rettung der Welt, um die Bekämpfung des Klimawandels, und da ist Atomstrom unerlässlich – meinen , so suggeriert Clement zum wiederholten mal, die englischen Grünen und von denen hat er dazugelernt.

Nun kann Clement ja viel erzählen über die englischen Grünen. Besser man schaut selber mal nach. Ja, und was finden wir dann auf der Website der Greenparty of England and Wales unter diesem Link?


Nuclear power? Still no thanks

Responding to today's reports (1) that leading Greens are re-thinking nuclear power, the Leader of the Green Party said:
"There is no need for anyone to panic themselves into thinking nuclear power is a possible solution to climate change.
"Yes, we have an urgent need to drastically reduce emissions. Yes, we must put the economy on something like a war footing to organise the necessary effort fast enough. But it takes many years to build a new nuclear power station, so even if nuclear was the right answer there simply wouldn't be time. On the other hand, we can organise a massive programme of energy-saving measures for every home and business in the UK starting right now. We can get renewable energy sources into place rapidly if we unclog the planning system and set up the kind of incentives used so successfully in Germany and Spain."
Dr Lucas added, "Do all this quickly, and we will also help tackle the recession. Green energy creates far more jobs per megawatt than nuclear."
She concluded: "Of course the government and the nuclear lobbyists will try to use fear of climate change to divide the Green movement and argue for nuclear power. But we must hold our nerve. We have the science, we have the technology, we can have a zero-carbon economy soon enough - all that's needed to make it happen is the political will."


Eigentlich war das zu erwarten. Clement hält uns offensichtlich alle für total bescheuert. Das könnte allerdings ins Auge gehen, denn ich bin sicherlich nicht der einzige, dem es beim Anblick dieses arroganten Schmocks in den Fäusten juckt.

Freitag, 20. August 2010

Irakkrieg beendet – für die USA

Die USA zogen heute still und leise ihre Kampftruppen aus dem Irak ab.
Die Hinterlassenschaft nach mehr als 7 Jahren völkerrechtswidrigem Krieg ist wahrlich beeindruckend:

150 000 tote Iraker

4500 tote Amerikaner

Ein destabilisiertes Land ohne funktionsfähige Regierung und Sicherheitsorgane, in dem der Bürgerkrieg sich in durch die fortwährenden Terroranschläge manifestiert.

Die völlige Zerstörung des Vertrauens in die Integrität der USA, weltweit.


Ach ja, 50 000 US-Soldaten bleiben bis auf Weiteres im Irak. Das ist dann aber auch verständlich, denn die Ölförderanlagen und Pipelines im Irak müssen schließlich gesichert werden. Sonst wäre das ganze oben beschriebene Desaster doch völlig sinnlos gewesen.

Damit wir ihn auch nicht vergessen, hier noch einmal jener brave Mann, der dem widerwärtigsten Ekel unter allen US-Präsidenten die einzig passenden Argumente entgegenschleuderte:

Mittwoch, 14. Juli 2010

Steffen Seibert

Steffen seibertSteffen Seibert ist nicht nur ein Name, sondern auch ein ganzer Satz. Diese Erkenntnis hatte der Kabarettist Jochen Malmsheimer schon vor einiger Zeit und da konnte er noch nicht ahnen, dass dieser Satz den neuen Job des ZDF-Moderators als Regierungssprecher so präzise beschreiben würde. Eine erste Kostprobe gab Seibert anlässlich seiner Berufung:

"Ich nehme diese Aufgabe gerne an, weil ich überzeugt bin, dass die Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel die richtigen Schwerpunkte setzt, um unserem Land in diesen schwierigen Jahren eine gute Zukunft zu sichern."

Super, selten so gelacht! Auf diesen Satz muss man bei dieser Regierung erst mal kommen. Nomen est Omen lautet eine alte Volksweisheit und hier trifft sie punktgenau: Steffen seibert und wer wollte Malmsheimer da widersprechen?

Samstag, 5. Juni 2010

Ist der Ruf erst ruiniert…

Mindestens 9 Tote Zivilisten nach einer völkerrechtswidrigen Aktion und die Reaktion Israels auf die weltweite Empörung sieht dann so aus:




Na, das ist doch mal lustig. Scheiß auf das Völkerrecht, scheiß auf die UN, wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Broder und Konsorten singen sicher voller Inbrunst mit.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Naiv?- Mag sein!

„Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt!“ wusste der Ex-Bundespräsident, sagt die Kanzlerdarstellerin, hämmern die einschlägigen Meinungsmacher tag-täglich ins kollektive Bewusstsein und deshalb muss jetzt gespart werden. Deutschland hat allerdings jedes Jahr einen gewaltigen Handelsbilanzüberschuss, was daraufhin deutet, dass Deutschland als Nation wohl nicht über seine Verhältnisse gelebt hat, eher im Gegenteil. Deutschland produziert mehr Waren und Dienstleistungen, als es aus dem Ausland importiert und wenn wir diesen Überschuss im Lande verfrühstücken würden, z.B. durch höhere Löhne und Gehälter - ach könnte das Leben schön sein. Auslandsschulden haben wir also nicht.

Der Staatsapparat allerdings ist hoch verschuldet, zweifellos. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird z.Zt. mit ca. 21 000 Euro beziffert. Au weia, das hört sich schlimm an, aber eine Frage hätte ich dann doch: Wem, bitte schön, schulde ich oder jeder andere Deutsche 21 000 Euro?
Meine privaten Schulden kenne ich der Höhe nach und ich kenne die Namen der Gläubiger. Wem aber schulde ich diese 21 000 Euro zusätzlich? Wer ist das, der soviel Geld übrig hat, um es dem Staat gegen Zinsen zu leihen? Wer hat privat solche Milliardenvermögen angehäuft und profitiert von den Zinszahlungen, für die mittlerweile ein Viertel des Bundeshaushaltes auf gewand werden müssen? Die muss es bei diesen Milliardenschulden ja geben und diese Vermögen wurden bestimmt nicht durch eigener Hände Arbeit erworben weil man sicher davon ausgehen kann, dass hinter jedem Riesenvermögen eine kriminelle Handlung steckt, aktuell oder in ferner Vergangenheit.

Eingedenk dieser Überlegungen sollte es doch möglich sein, den Staatsapparat ganz schnell zu entschulden. Der Staat zieht diese Milliardenvermögen ein. Die braucht sowieso kein Mensch privat, der Staat aber braucht sie dringend, um endlich wieder die Schlaglöcher in den Strassen zu reparieren, oder für Kitaplätze oder was weiß ich. Natürlich nimmt der Staat dann nicht alles, aber wenn er den nun Ex-Superreichen, sagen wir mal, 500 Millionen lässt, so dürfte das lebenslang für ein tägliches Sektfrühstück auf Sylt oder auf der Yacht in Monaco reichen.

So wird es natürlich nicht kommen. So eine naive Vorstellung kann nur dem kranken Hirn eines Kommunistenschweins entspringen. Ach ja, die im Grundgesetz festgelegte Gemeinwohlverpflichtung des Eigentums ist nur eine schöner Satz ohne jegliche Relevanz.

Donnerstag, 27. Mai 2010

„Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“

So reagierte einst Joschka Fischer im Bundestag auf den damaligen Bundestagspräsidenten Richard Stücklen und so muss man wohl auch auf den amtierenden Bundespräsidenten reagieren. In einem D-Radio- Interview schwadroniert der Bundeshorst nach einem Armeebesuch in Afghanistan:

"Meine Einschätzung ist aber, dass wir insgesamt auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen - negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen."

Was interessiert das Staatsoberhaupt da das Grundgesetz, welches den Einsatz der Bundeswehr nur im Verteidigungsfall erlaubt. Wenn irgendwo auf der Welt unsere Handelswege blockiert sind, oder regionale Instabilitäten unsere Exportchancen beeinträchtigen, ja, da muss dann die Bundeswehr ran. Ein Land unserer Größe wird sich doch nicht seine schöne Exportwirtschaft von ein paar lausigen Kaffern oder unbedeutenden Drittweltländern ruinieren lassen. Heia Safari, wir sind wieder wer und Krieg ist auch für Deutschland wieder ein Mittel zur Durchsetzung deutscher Interessen. Es ist schon unglaublich , mit welcher Geschwindigkeit die fortwährenden Spitzfindigkeiten beim Konstruieren des Verteidigungsfalles in den letzten Jahren alle Hemmungen und Skrupel beseitigt haben. Dass aber nun auch der Bundespräsident so unverblümt rumschwafelt, dass hat eine neue Qualität. Aber möglicherweise ist Horst Köhler auch nur blöde und begreift überhaupt nicht, was er da verzapft. Seinem Geschwätz der letzten Jahre nach mag ich das nicht ausschließen.

Dienstag, 25. Mai 2010

Endlich

Aufatmen bei doppelten Staatsbürgern und kriminellen ausländischen Jugendlichen:
Der Frosch mit der Akne gibt auf!

Koch

Fortan kümmert er sich nur noch brutalsmöglich um jüdische Vermächtnisse.

Dienstag, 11. Mai 2010

Nicht zu fassen – fast 60% wollen DDR in NRW

Die Menschen sind wirklich unbelehrbar. Obwohl es doch an einschlägigen Warnungen nicht mangelt, entscheiden sich in einer Umfrage bei Tagesschau.de fast 60% für eine Rot-Rot-Grün-Koalition:

Abstimmung

Das ist unglaublich. Hugo Müller-Fuck, der begnadete BILD-Kommentator hat doch treffend analysiert und rechtzeitig gewarnt:

Müller Vogg Kommentar

Spielt denn jetzt selbst geballte politische Hetze in der Blödzeitung keine Rolle mehr? Wählt jetzt jeder was er will? Gemach, gemach, Herr Hugo Fucker -Müll, keine Panik, keine Sorge. Da ist noch das Scheinsozialistenpack von der SPD und denen ist es in den letzten Jahren zuverlässig gelungen, den Wählerwillen ins genaue Gegenteil zu verkehren.

Montag, 10. Mai 2010

NRW-Wahlergebnis: Eine Chance für die SPD?

Langsam sieht’s freundlicher aus. Noch ist es nicht amtlich, aber mittlerweile scheint es für Rot-Grün nicht mehr zu reichen und das freut mich doch mindestens genauso, wie die Bauchlandung von Rüttgers und Westerwelle. Jetzt könnte die SPD endlich wieder in der Realität ankommen und eine ehrliche, d.h. linke Mehrheit anstreben, mit den Grünen und notgedrungen auch den LINKEN.
Für die ramponierte Glaubwürdigkeit der SPD wäre das der Anfang eines Heilungsprozesses und die LINKEN könnten auf ihre Regierungstauglichkeit getestet werden. Endlich gäbe es wieder eine Alternative bei den nächsten Wahlen und das allein wäre ein Segen für die Demokratie. So jedenfalls würde ich es mir wünschen, aber nach den Erfahrungen zurückliegender Wahlen wird die SPD wohl lieber wieder Juniorpartner unter einem CDU-Ministerpräsidenten werden. Wirklich überraschen würde mich das nicht.

Montag, 3. Mai 2010

Der Mai – ein Wonnemonat?

Vom Wetter her gesehen sicherlich, jedenfalls hier an der Südküste. Aber ansonsten?

Dass die Griechenland-Hilfe als alternativlos angepriesen wird, weil ansonsten die Banken mal wieder zusammenkrachen würden – geschenkt, das kennen wir jetzt schon. Demnächst dann Portugal oder Spanien – alles „Tina“, oder was? Montagabend wird uns die Bundeskanzlerin mit gewohnter Plattitüdenrhetorik beruhigen.

Aber lassen wir das und schauen nach Amerika, an die Südküste. Da klemmt gerade ein Sicherheitsventil und nun wird der ganze Golf von Mexiko mit Öl verpestet und keiner weiß das Loch zu stopfen. Wenn man die BP-Leute vor dem Unfall gefragt hätte, ob so ein Desaster vorstellbar wäre, dann hätte allein der Zweifel an der Technik helle Empörung ausgelöst. In Gorleben aber, oder bei deutschen Kernkraftwerken sind Zweifel an der Technik nun wirklich nicht angebracht, zumindest nach Meinung der jetzigen Regierung. Hinterher, bei der Evakuierung nach einem gravierenden Störfall kommt wieder die bekannte „Tina“ ins Spiel.

Ach ja, der Mai und das größte Desaster steht mir noch bevor. Hilflos muss ich mit ansehen, wie ein Alptraum wahr wird. Der FC Bayern, diese Fußballverein gewordene Zumutung, schafft tatsächlich das sogenannte Triple und nichts kann sie stoppen. Obwohl, vielleicht hat ja Bremen eine genialen Tag im Pokalfinale und vielleicht mischt diese wunderbare Mannschaft von Inter Mailand die Bayern genauso auf wie die scheinbar unschlagbare Truppe aus Barcelona. Viel Hoffnung allerdings habe ich nicht, aber diese stirbt bekanntlich zuletzt.

Apropo sterben, auch im Mai wird in Afghanistan weiter krepiert, sind’s nicht deutsche Soldaten, dann sind’s Afghanen, aber in der nächsten Woche wird man davon kaum was hören, denn die Wahlen in NRW sollen natürlich keine Abstimmung über den Krieg sein. Der ist natürlich auch „Tina“, wie wir wissen, aber es wäre doch zu schön, wenn alle Kriegsgegner wenigstens eine Alternative zu dieser abstrusen FDP herbeiführen würden.
Dann wäre der Mai vielleicht doch noch ein Wonnemonat.

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