Dienstag, 25. August 2009

Auch nicht schlecht – Lafontaine ist Nazi

Man kennt ja die die Empörung und die Empörer, die sich seinerzeit so über Oskar Lafontaines „Fremdarbeiter“-Wortwahl aufgeregt hatten, aber wer so sauber herausarbeitet, dass Lafontaine ein verkappter Nazi ist, muss eine geistige Koryphäe sein – wie Dr. Mathias Döpfner mit dieser Analyse beweist:

Oskar Lafontaine, der nationale Sozialist

Flächendeckender Mindestlohn, Rente mit 67 abschaffen und Hartz IV rückgängig machen: Sogar die Mehrheit der CDU-Wähler unterstützt diese Forderungen des Vorsitzenden der Linken. Der Linken? Sie müsste eher "Die Reaktionäre" heißen - entsprechend Lafontaines Weltbild des Ressentiments: protektionistisch, nationalistisch, wirtschafts-, wettbewerbs- und fremdenfeindlich.
Oskar Lafontaine ist gefährlich, die intellektuelle Selbstaufgabe im sogenannten bürgerlichen Lager aber ist gefährlicher.
Dass man sich mit dem selbst ernannten Heilsbringer nicht auseinandersetzen will, weil man ihn dadurch aufwerten würde – na ja. Dass er auf allen Kanälen seine nationalistisch-sozialistischen Ressentiments herauskrakeelt – geschenkt. Dass er das nicht nur in jeder Talkshow tut, sondern dass er neuerdings auch in freiheitlich-bürgerlichen Leitmedien wie in der „Welt am Sonntag“ und in der FAZ von gestern die Pressefreiheit und Marktwirtschaft verhöhnen und den Nichtdemokraten Chávez heroisieren kann – Geschmackssache.


Der Salon-Robin-Hood Lafontaine

Wenn dann aber sogar eine Mehrheit der CDU-Wähler für richtig hält, was der Salon-Robin-Hood aus dem Saarland zu der Abschaffung von Hartz IV, der Einführung des Mindestlohns, einer Rücknahme der Rente mit 67 und dem Rückzug aus Afghanistan gefordert hat, und wenn daraufhin die bürgerliche Politik und Öffentlichkeit statt eines Aufschreis weithin nur Schweigen parat hat – dann muss man sich schon ernsthaft Sorgen machen.
Nicht nur, weil sich im Justemilieu bürgerlicher Befindlichkeiten linke Paradigmen durchgesetzt haben: statt Freiheit Gleichheit, statt Eigenverantwortung Umverteilung und in der Außenpolitik statt Interessen- und Werteverteidigung Appeasement und die Ohne-Michel-Haltung. Schlimmer wiegt, dass die Leistungseliten – die auch Verantwortungseliten sein könnten und sein sollten – in weiten Teilen resigniert, unpatriotisch und äußerst egoistisch vor sich hin dämmern. Ganz nach dem letztlich zynischen Motto: Ich kann die Dummheit um mich herum nicht ändern, also denke ich lieber an mich – Eskapismus statt Einmischung.


Das Phänomen Lafontaine

Das Phänomen Lafontaine leitet nicht nur eine weitere Stufe in der Entfremdung der Bürger von politischen Prozessen ein. Es besiegelt und belegt auch die Auflösung der Kategorien von links und rechts.
Denn der Demagoge aus dem Saarland ist ja beileibe kein linkes Phänomen. Aus Lafontaines Weltanschauung folgt das Programm einer nationalpopulistischen Regierungspartei, bei der Jürgen W. Möllemann den Außenminister, Peter Gauweiler den Innenminister und Erich Mielke und Franz Schönhuber die Ehrenvorsitzenden hätten geben können. „Die Linke“ müsste eigentlich „Die Reaktionäre“ heißen. Sie pflegt ein Weltbild des Ressentiments: protektionistisch, wirtschafts- und wettbewerbsfeindlich, nationalistisch und fremdenfeindlich.
Während die bürgerlichen Parteien mit den Widersprüchen der offenen Gesellschaften ringen, während sie versuchen, sich den Komplexitäten der Globalisierung zu stellen und dabei mitunter einen zu zaghaften, zu halbherzigen Eindruck machen, gibt Lafontaine das Gegenmodell des Entschlossenheitspolitikers. Sein Weltbild hat einen großen Vorteil: Es ist einfach und in sich geschlossen. So geschlossen, dass es auf alles eine Antwort, für alles eine Verschwörungstheorie parat hat. Es basiert auf der Demagogie klarer Feindbilder und falscher Versprechen.


Der Heilsbringer Lafontaine

Schuld sind die Amerikaner, die Fremdarbeiter, die Kapitalisten oder – und auch das ist eine interessante terminologische Anleihe – der „militärisch-industrielle Komplex“. Hilfe bietet der starke, segnende Staat und natürlich der für die wundersame Brotvermehrung höchstpersönlich zuständige Heilsbringer Oskar Lafontaine.
Es ist ein zentralistisches, abgeschottetes, autoritäres Weltbild, das die Menschen vor sich selbst, vor allem aber vor allem Fremden in Schutz zu nehmen vorgibt. Alles andere, alles Offene ist Lafontaine und seinen Leuten fremd. Sie benutzen Politik als Projektion für Neid und Minderwertigkeitskomplexe. Und sie machen so die Armen und Schwachen, denen sie zu helfen vorgeben, immer ärmer und schwächer.
In der Idee des Nationalpopulismus schließen sich der ganz linke und rechte Rand zum Kreis. Ob der Antikapitalismus, der Antiamerikanismus oder der als Antizionismus verkleidete Antisemitismus nun von ganz links oder ganz rechts kommt, spielt im nationalen Sozialismus oder sozialistischen Nationalismus keine Rolle.
Lafontaine hält Chávez für ein großes Vorbild. Chávez sieht in Ahmadinedschad, den er gerne umarmt, einen Bruder im Geiste. Aber wenn die Leugnung des Holocaust und Fantasien zur Vernichtung Israels durch die Hintertür relativiert werden – allerspätestens dann hört der Spaß auf. Wer auch dafür noch Verständnis hat, hat nichts verstanden.
Oskar Lafontaine muss mit allen demokratischen Mitteln bekämpft werden. Aber will sich das eigentlich noch jemand zumuten?


Diese großartige Ausarbeitung ist zwar schon etwas älter, genauer: vom 9.7.2007, und ich hatte sie damals aus dem Webangebot von WELT-Online kopiert. Der Verfasser dieses Pamphlets, also Dr. Mathias Döpfner, ist Vorstandsvorsitzender des Springer-Verlages. Seine fast resignierende Schlussbemerkung, dass Lafontaine mit allen demokratischen Mitteln bekämpft werden müsse, aber sich dies wohl niemand mehr zumuten wolle, fiel dann letztendlich doch auf fruchtbaren Boden, denn heute vergeht kaum Tag, an dem nicht irgendein Medien- Windei an Lafontaine sein Mütchen kühlt ( vielleicht fällt ja ein besser bezahlter Job bei Springer dabei ab – nichtwahr Herr Frei!). Es ist zwar nach wie vor so, dass eine Mehrheit der Bevölkerung, bis weit in die CDU-Kreise, die Forderungen Lafontaines für richtig hält. Gewählt wird jedoch das genaue Gegenteil – die Gehirnwäsche durch die Medien wirkt vorzüglich.

Wegen der Qualität des geistigen Döpfner-Ejakulats, darauf einzugehen erspare ich mir, sah ich mich spontan zu einem Glückwunsch veranlasst, dessen Veröffentlichung leider von der WELT-Online-Redaktion aus mir unerfindlichen Gründen abgelehnt wurde. Per E-Mail schrieb man mir:

Hallo blackconti,

Ihr Kommentar:


Verwunderlich ist nicht, dass die WELT einen so bösartig zusammengeschmierten Hetzkommentar ihres obersten Chefs abdruckt, aber sehr verwunderlich ist, mit welch intellektueller Ausstattung man Chef werden kann. Glückwunsch!


hiermit möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass wir Ihren Kommentar auf WELT DEBATTE gelöscht haben.

Bitte beachten Sie: Die Löschung kann unterschiedliche Gründe haben. Bitte beachten Sie bei einem Kommentar immer unsere Netiquette.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr WELT DEBATTE Team


Wie schreibt das WELT-Debatte –Team zum Schluß:
„Mit freundlichen Grüßen“

Also, da kann man nicht meckern, höflich sind die Hosenscheißer jedenfalls.

Freitag, 14. August 2009

Also sprach Zarathustra

SPD Screenshot von Tageschau.de

„O meine Brüder, bin ich denn grausam? Aber ich sage: was fällt, das soll man auch noch stoßen! Das Alles von heute – das fällt, das verfällt: wer wollte es halten! Aber ich – ich will es noch stoßen!“ (Friedrich Nietzsche)

Da kann ich mich nur anschließen und zum ersten Mal in meinem Leben bin ich gegenüber der SPD völlig emotionslos. Nicht einmal Mitleid oder Wehmut ficht mich an, angesichts des Untergangs meiner ehemaligen Volkspartei. Das kühle Ende einer über vierzigjährigen Beziehung.

Donnerstag, 13. August 2009

Wahlkampf 2009

CDU-Plakat

Escada ist pleite. Leider, denn in einer Escada-Edelrobe wäre uns die Ausstellung des Gesäuges einer Matschkuh wie Vera Lengsfeld höchstwahrscheinlich erspart geblieben. Da sich dieser Pfannkuchen vor Begeisterung über seinen Einfall kaum noch einkriegen kann, ist in der Endphase des Wahlkampfs mit der vollständigen Freilegung der Titten zu rechnen. Der reine Horror, aber da jede Stimme zählt und, versprochen ist versprochen, sie mehr zu bieten hat, verstehe ich das jetzt mal als diesbezügliche Drohung. Irgendwie wird mir ihr Ex-Ehemann im Nachhinein immer sympatischer.

Freitag, 7. August 2009

Ein Sozialdemokrat

Johannes KahrsDas ist Johannes Kahrs. Johannes Kahrs ist Bundestagsabgeordneter aus Hamburg und ist ein sehr beschäftigter Mann. Kahrs ist der Sprecher des Seeheimer Kreises, also des äußert rechten Flügels der SPD. Kahrs ist Oberleutnant der Reserve und daher auch im Präsidium des Förderkreises des Deutschen Heeres (FDH) und, Ämter kann man ja gar nicht genug haben, auch Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik ( DWT).

Dass diese Mitgliedschaften nach der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages anzeigepflichtig sind, bestreitet Kahrs, weil er dafür ja nicht bezahlt werde und hat das dementsprechend auch niemandem gemeldet. Die 80.000,-- Euro, die Rüstungsfirmen wie Rheinmetall oder Krauss-Maffei für Kahrs Wahlkampf beigesteuert haben, immer in kleinen Beträgen unterhalb der Veröffentlichungspflicht, gaben diese an Kahrs, weil er ein so netter Kerl ist und keinesfalls, weil er auch im Haushaltsausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss und im Verteidigungsauschuss des Bundestages sitzt.

Wie gesagt, ein sehr beschäftigter Mann, der heute keine Zeit mehr findet innerparteiliche Konkurrentinnen mittels anonymer Telefonanrufe zu beleidigen und zu terrorisieren. Die Zeiten sind lange vorbei und außerdem hat ja sein Freund Ole von Beust seinerzeit vor Gericht eine Verfahrenseinstellung gegen Zahlung eines Bußgeldes erreicht.

Dieser Mann ist kein Lobbyist, Gott bewahre, sondern ein moderner Sozialdemokrat, der einzig das Wohl des deutschen Volkes im Sinn hat. Ein uneingeschränktes Lob der SPD, die mir solch einen hervorragenden Kandidaten zur Wahl anbietet, meine Stimme bekommt sie ganz sicher.....nicht.

Dienstag, 4. August 2009

Ja, was denn nun?

Am Montag vor einer Woche erzählten uns die Nachrichtensendungen noch lang und breit, wie großartig die Kauflaune der Verbraucher zur Zeit sei, dass der GfK – Konsumklimaindex um 3 Punkte gestiegen sei und für den August mit weiterer Steigerung zu rechnen sei. Und heute, gerade mal eine Woche später, vermelden die gleichen Nachrichtensendungen, dass nun die Krise auch im Einzelhandel angekommen sei, dass die Umsatzzahlen auf breiter Front rückläufig seien und mit weiter sinkenden Umsätzen zu rechnen sei.

Nun ist der GfK-Konsumklimaindex eine äußerst dubiose Kennziffer, die u.a. zulegt, wenn z.B. die Energiepreise steigen ( Strom, Gas , Sprit usw.), die Verbraucher also über weniger Geld verfügen und man sollte annehmen, dass eine Tagesschau- oder Heute-Redaktion dies auch weiß. Dies alleine hätte genügen müssen, die Jubelmeldungen auf Basis der GfK- Verlautbarungen nicht so vollmundig zu verbreiten. Heute nun wird uns das Gegenteil erzählt. Die Verbraucher halten sich zurück, was ja auch irgendwie logischer erscheint.

Aber was soll ich als Zuschauer davon halten? Geht es bei den angeblich so seriösen Hauptnachrichtensendungen nur noch nach der Devise: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!? Glauben die Macher ernsthaft, dass wir Zuschauer mittlerweile so verblödet sind, dass wir uns selbst auf kurze Distanzen nicht mehr erinnern?
Höchstwahrscheinlich! Und höchstwahrscheinlich haben sie damit sogar recht.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Ein Wunder

Sofern man den Berichten der Tagesschau oder den Heute-Nachrichten des ZDF noch Glauben schenken will (ich will es nicht!), erlebt der deutsche Einzelhandel zur Zeit ein Wunder. Jahrelang gingen die Umsätze kontinuierlich zurück. Kein Wunder, stagnieren doch die Einkommen der normal arbeitenden Bevölkerung seit Jahren oder verringerten sich gar und ausgerechnet jetzt, zu Zeiten der größten weltweiten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit, haben die Menschen angeblich alle Kaufzurückhaltung abgelegt und konsumieren was das Zeug hält. Satte Lohn – und Rentensteigerungen der letzten Zeit hätten die Taschen der Konsumenten gut gefüllt und die Verbraucher handelten nun sehr vernünftig, indem sie die Konjunktur durch erhöhte Inlandsnachfrage stärken.

Kann man das wirklich glauben? Normalerweise sind die Urlaubsmonate Juni, Juli und August im Einzelhandel die umsatzschwächsten des ganzen Jahres, logischerweise – wegen Urlaub eben - und warum sollte dies nun anders sein? Kontinuierlich ansteigende Kurzarbeit und für den Herbst bereits prognostizierter massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit sind auch nicht gerade Indizien für eine boomende Wirtschaft, von der Mär massiver Lohn- und Rentenzuwächse mal ganz abgesehen. Dass das nicht stimmt sieht ja jeder beim Blick auf seinen Lohnzettel oder an seinem Renteneingang, von all den Niedriglöhnern und Hartz IV-Empfängern ganz zu schweigen

Ich glaube von diesen positiven Meldungen kein einziges Wort. Mein Verdacht ist vielmehr, nein, eigentlich bin ich sicher, dass hier wieder einmal die Propagandamaschine angeworfen wurde, denn bis zur Wahl muss unbedingt verhindert werden, dass die Menschen den ganzen Umfang des angerichteten Desasters erkennen. Danach geht es dann ans Eingemachte.

Übrigens: Ist heute Jemandem das Gejammer wegen der ca. 500 Millionen Mehrkosten pro Jahr für den neuen Tarifvertrag für die KiTa-Mitarbeiter aufgefallen? Mit den 100 Milliarden, die man ganz schnell und ohne Gejammer für die Stabilisierung der Hypo Real Estate locker gemacht hat, könnte man die KiTa-Leute bis ans Lebensende und noch weitere 100 Jahre ... Aber was rege ich mich denn auf, das ist doch alles nicht wichtig. Wichtig ist der geklaute Dienstwagen der Ulla Schmidt. Spanien Olé!

Montag, 27. Juli 2009

Keineswegs ha(h)nebüchen

Was für ein Unterschied zum Lafontaine-Interview des, nach eigenem Bekunden, unanständigen Journalisten Peter Frey vor 2 Wochen. Peter Hahne überraschte gestern Abend im ZDF-Sommerinterview mit Horst Seehofer als durchaus kritischer Fragesteller, nachhakend und präzise, aber er ließ dem CSU-Chef immer ausreichend Raum, seine Sicht der Dinge darzustellen und überließ es somit dem Zuschauer, sich eine Meinung über Seehofers Antworten zu bilden. So geht es also auch und ich will nicht anstehen Peter Hahne zu diesem gelungenen Interview zu gratulieren. Und gerade weil im Vergleich der beiden Interviews sehr anschaulich wird, wie unfair Hahnes Moderationskollege Frey versuchte Lafontaine vorzuführen, und egal, wie viel scheinheilige Rechtfertigungsartikel er noch auf ZDF.de absondert, zum unanständigen Herrn Frey fällt mir nur ein Wort ein: Ar....... Nee, das schreibe ich jetzt nicht.

Sonntag, 26. Juli 2009

Margate Golf inside

Muss ich mich jetzt entschuldigen, dass hier seit fast 2 Wochen nix mehr los ist? Ja? Okay – Entschuldigung!

Allein an diesem ziemlich dämlichen Einstieg wird hoffentlich deutlich, warum hier Funkstille herrscht: Mir fällt nichts ein, jedenfalls nichts Erzählenswertes. Außerdem hatte mich zum wiederholten mal in diesem Jahr ein Erkältungsvirus angefallen, was üblicherweise eine rechte Apathie zur Folge hat. Vielleicht liegt es gerade an dieser Gleichgültigkeit, dieser Denkfaulheit, dass sich meine Golfergebnisse urplötzlich und sprunghaft verbessert haben. So, und nun bin ich endlich beim Thema:


Margate Golf 1Tätärätä – Blackconti kann bei Golfturnieren auch mal was gewinnen. Gerade 14 Tage ist es her, dass ich die C-Division des „Monthly Medal“- Tournaments vom Margate CC mit 85 Brutto- und damit umgerechnet 65 Nettoschlägen gewinnen konnte. „Na und?“ werden die Kenner sagen, „Mit Handicap 20 ist das doch keine Kunst.“ Ja doch, aber auf dem für Medal extrem verlängerten Kurs und bei bösartigen Pin-Positionen habe ich die 20 immerhin um 6 Schläge unterspielt – im Zählspiel wohlgemerkt. Aber damit nicht genug: Gestern, beim Sanlam-Cancer-Day, hatte ich nach der 18 insgesamt 43 Stableford Points gesammelt, hatte nur 82 Schläge gebraucht, wähnte mich schon als sichere Sieger und endete schlussendlich auf Platz 3, im Count Out, weil Sieger und Zweitplatzierter ebenfalls 43 Punkte, aber halt auf den 2. Neun mehr Punkte erzielt hatten.

Verloren habe ich praktisch am letzten Loch, wo ich den einzigen 3-Putt zu verzeichnen hatte und nur noch einen Punkt addieren konnte. Trotzdem werde ich noch lange von der unglaublichen Serie auf den ersten 10 Löchern zehren, bei der mir in chronologischer Reihenfolge 1 Bogey, 8 Par und an der 10 dann ein Birdie gelang. Der anschließende Blackout an der 11 brachte mich allerdings recht unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück und danach folgte das übliche Bogey-Golf meiner Handicap-Klasse mit dem oben beschriebenen Ende.

Ja und morgen früh stehe ich dann wieder um 5 Uhr auf. Um 6 Uhr fröstele ich dann mit ca. 30 anderen Montagsmorgen-Wobblern am 1. Abschlag des Margate Country Clubs den ersten Strahlen der über dem Meer aufgehenden Sonne entgegen und dann geht es wieder los – auf ein Neues.


Golf Margate 2

Erklärung: Für Nichtgolfer hört sich dieser Beitrag höchstwahrscheinlich ziemlich albern an, aber einige meiner Leser wissen ziemlich genau, wovon hier die Rede ist, zumal sie die Örtlichkeiten und Gegebenheiten genau kennen, und denen konnte ich vielleicht eine kleine Erinnerungsaufrischung geben, zur Überbrückung, bis zum Herbst.

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